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Ultraschallschweißen von Verpackung

Im Bereich der Wellpappenverpackungen spielt das Ultraschallschweißen eine entscheidende Rolle. Es ist eine fortschrittliche Fügetechnik, die im Fertigungsprozess für den dauerhaften Zusammenhalt definierter Bereiche von Wellpappenbauteilen eingesetzt wird. Dieses Verfahren, auch als Ultraschallverschweißen bezeichnet, hat sich im Laufe der Jahre als bevorzugte Methode zur Herstellung reproduzierbarer Verbindungspunkte, Linien- und Flächennähte in Konstruktionen mit thermoplastischen Funktionslagen etabliert. Insbesondere bei Laschen, Kanten oder in Zonen mit integrierten Folien- und Bandkomponenten ermöglicht es eine prozessstabile Verbindung.

Im Kern nutzt das Verfahren hochfrequente mechanische Schwingungen, die in der Fügezone Reibungsenergie erzeugen. Diese Energie wird in Wärme umgewandelt, wodurch thermoplastische Bestandteile erweichen und sich formschlüssig beziehungsweise stoffschlüssig verbinden. Bei Wellpappenkonstruktionen betrifft dies insbesondere beschichtete Papiere, laminierte Verbunde oder integrierte Kunststoffelemente (z. B. Folien, Bänder oder Haftstreifen). Wo ausschließlich cellulosische Fasern ohne thermoplastische Komponente vorliegen, ist Ultraschallschweißen nur eingeschränkt oder nicht anwendbar; hier kommen weiterhin mechanische oder klebetechnische Verbindungen zum Einsatz.

In der Praxis ermöglicht dieser Ansatz kurze Taktzeiten, saubere Fügeprozesse ohne flüssige Medien und eine gute Automatisierbarkeit in Linien mit hohen Stückzahlen. Gleichzeitig lassen sich definierte Verbindungsgeometrien reproduzierbar herstellen, was eine stabile Bauteilqualität unterstützt. Hinzu kommen ein geringer Energiebedarf im Vergleich zu thermisch beheizten Verfahren, keine Aufheiz- oder Aushärtezeiten und ein kompakter Platzbedarf der Fügeeinheiten, was die Integration in bestehende Verpackungslinien erleichtert.

Gegenüber Heißsiegeln oder dem Einsatz von Flüssigklebstoffen bietet das Ultraschallschweißen den Vorteil lokal begrenzter Wärmeeinbringung, schneller Prozessführung und reduzierter Hilfsstoffe. Voraussetzung bleibt jedoch eine geeignete thermoplastische Schicht in der Fügezone; die Auslegung von Materialaufbau, Fügefläche und Werkzeugkontur ist daher integraler Bestandteil der Konstruktion.

Definition: Was versteht man unter Ultraschallschweißen von Verpackung?

Das Ultraschallschweißen von Verpackung ist ein spezieller, mechanisch-thermischer Verfahrensschritt in der Produktion von Wellpappenverpackungen. Mithilfe von Ultraschallschwingungen werden materialspezifische, plastische Schweißprozesse in thermoplastischen Funktionslagen ausgelöst, die das Material ohne zusätzlichen Klebstoff oder externe Wärmequellen dauerhaft verbinden können. Dieses Vorgehen ermöglicht eine schnelle, effiziente und qualitativ konstante Herstellung von Fügepunkten, -linien oder -flächen, ohne die Gesamtstruktur der Wellpappe großflächig zu erwärmen.

Technisch betrachtet interagieren ein Ultraschallgenerator, der die Hochfrequenz erzeugt, eine Sonotrode, die die Schwingung einleitet, und ein Amboss bzw. Gegenwerkzeug. Unter definierter Anpresskraft und Schwingungsamplitude verformt sich die thermoplastische Komponente in der Kontaktzone und verschmilzt nach Abkühlung dauerhaft. Typische Prozessgrößen sind Frequenz, Amplitude, Kraft, Zeit und Energieeintrag; gemeinsam bilden sie das Prozessfenster.

Häufig verwendete Frequenzen liegen bei etwa 20 kHz, 30 kHz, 35 kHz oder 40 kHz; niedrigere Frequenzen erlauben höhere Amplituden und Energieeinträge, höhere Frequenzen begünstigen eine feinere, präzisere Energieeinleitung. Die Sonotrode wird hinsichtlich Kontur, Material (z. B. Titan oder Aluminium) und Oberflächenstruktur auf Bauteilgeometrie und Verbundaufbau abgestimmt.

Funktionsprinzip und Prozessparameter

  • Frequenz: meist im hohen Kilohertz-Bereich, geeignet für kurze Zyklen und präzise Energieeinträge.
  • Amplitude: legt die Schwingweggröße fest und beeinflusst Wärmeentwicklung und Fügequalität.
  • Anpresskraft: stabilisiert den Kontakt, steuert Reibung und Materialfluss in der Fügezone.
  • Zeit/Energie/Weg: Regelgrößen für reproduzierbare Ergebnisse und Inline-Überwachung.
  • Haltezeit/Abkühlphase: sichert die Formstabilisierung des verschmolzenen Bereichs nach dem Schweißimpuls.
  • Triggerkraft und Vorpositionierung: definieren den Beginn des Energieeintrags und erhöhen die Reproduzierbarkeit.
  • Wegmodus/Energie-Modus: Wahl des Regelprinzips je nach Verbundaufbau und Qualitätsziel (konstanter Schweißweg oder konstanter Energieeintrag).
  • Ausrichtung und Auflage: beeinflussen die Einleitung der Schwingung und minimieren Delaminationen in mehrlagigen Strukturen.

Eine robuste Parametrierung kombiniert Grenzwerte (z. B. Maximalweg, Minimalenergie) mit Prozessdatenaufzeichnung. So lassen sich Schwankungen infolge Materialtoleranzen (Flächengewicht, Beschichtungsdicke, Feuchte) ausgleichen und qualitätssichernd überwachen.

Die Rolle von Ultraschallschweißen in der Wellpappenindustrie

In der Branche der Wellpappenproduktion hat das Ultraschallschweißen eine wachsende Bedeutung. Mit seiner Hilfe lassen sich Verpackungen zügig und ressourcenschonend fertigen. Es handelt sich um ein Hochfrequenzverfahren, das durch Vibrationen materialeigene Reibungskräfte aktiviert und damit thermoplastische Schichten miteinander verschmelzt. Dies ermöglicht eine belastbare Struktur im fertigen Verpackungsbauteil. Im Vergleich zu anderen Verbindungstechniken wie Kleben oder Heften bietet das Ultraschallschweißen kurze Taktzeiten, einen lokal begrenzten Wärmeeintrag und eine gute Automatisierbarkeit.

Wichtig ist die korrekte Einordnung: Bei reiner Wellpappe ohne thermoplastische Anteile entsteht keine stoffschlüssige Verschweißung der Fasern. Relevanz erhält das Verfahren dort, wo Beschichtungen, Co-Ex-Verbunde, Fensterfolien, Aufreißbänder oder Kantenschutz-Elemente aus Kunststoff integriert werden. In solchen Mischzonen kann die Sonotrode die erforderliche Reibungswärme erzeugen und eine robuste Verbindung schaffen, ohne zusätzliche Flüssigklebstoffe einzubringen.

Einbindung in Fertigungslinien

  • Automatisierte Stationen in Rill-, Stanz- oder Konfektionierlinien für präzise Punkt-, Linien- oder Flächenfügeungen.
  • Kurze Zykluszeiten ohne Aushärte- oder Lüftungsphasen, geeignet für kontinuierliche Prozesse.
  • Prozesskontrolle über Energiesignale, Wegmessung und Grenzwertüberwachung zur Qualitätssicherung.
  • Werkzeugwechsel- und Formatkonzepte für variable Verpackungsgeometrien mit minimalen Rüstzeiten.
  • Schnittstellen zu Liniensteuerungen und Datenkommunikation (z. B. standardisierte Feldbusse) zur Rückverfolgbarkeit.

Die Integration umfasst häufig Bildverarbeitung zur Lageerkennung, adaptives Parameter-Management bei Materialwechseln sowie ein lückenloses Datenlogging zur Dokumentation von Chargen, Parametern und Prüfmerkmalen.

Anwendungsbereiche des Ultraschallschweißens in der Wellpappenindustrie

Die Anwendungsbereiche des Ultraschallschweißens in der Wellpappenindustrie sind vielseitig. Dazu zählen beispielsweise die Herstellung von Transportbehältern, Displays, Faltschachteln oder auch Verpackungslösungen für empfindliche Produkte. Da die Technik eine hohe Prozesssicherheit gewährleistet, ist sie geeignet für komplexe Verpackungsformen und besondere Anforderungen. Zudem ist sie flexibel einsetzbar und kann an individuelle Bedürfnisse der Herstellung und des Endprodukts angepasst werden. Auch E-Commerce-Verpackungen, Shelf-Ready-Packaging und POS-Elemente lassen sich mit thermoplastischen Funktionslagen gezielt fügen.

Konkrete Beispiele umfassen das Anfügen von Verstärkungsstreifen, das Verschließen von integrierten Kunststofffenstern, das Befestigen von Tragegriffen mit thermoplastischer Basis sowie das punktuelle Fixieren von Inlays. Auch bei Verbundaufbauten, in denen Papierlagen mit dünnen Folien kombiniert werden, ermöglicht das Verfahren definierte Nahtbilder und wiederholgenaue Verbindungspunkte. Ergänzend lassen sich Aufreißhilfen, Sicherheitsbänder, Peel-Elemente und reißfeste Kantenverstärkungen prozesssicher integrieren.

Für standardisierte Lösungen und praxisnahe Einordnungen bieten sich weiterführende Übersichten an, etwa weitere Informationen zu Verpackungen direkt ab Lager, um Konstruktionsprinzipien und typische Anwendungsfälle einzuordnen.

Gestaltungs- und Konstruktionshinweise

  • Fügeinseln vorsehen: Bereiche mit geeigneter thermoplastischer Schicht gezielt platzieren.
  • Faserverlauf und Wellenrichtung beachten: Druck- und Schwingungseintrag an Materialstruktur anpassen.
  • Werkzeuggeometrie abstimmen: Sonotrode und Gegenwerkzeug auf Kontur und Materialmix auslegen.
  • Oberflächenzustand sichern: Staub, Feuchte und Trennmittel in der Fügezone vermeiden.
  • Energie-Richtkonturen (Mikroerhebungen) nutzen: erleichtern das Anlaufen der Schmelze in dünnen Kunststoffschichten.
  • Toleranzkonzept berücksichtigen: Dicken- und Lagenstreuungen im Verbund durch geeignete Regelmodi kompensieren.
  • Akustische Abschirmung und Dämpfung einplanen: reduziert Schallemissionen im Umfeld der Fügezone.

Bereits in der Konstruktionsphase sollten Nahtlängen, Anpressflächen und Auflagen so definiert werden, dass Energieeintrag, Materialfluss und Abkühlung prozessgerecht erfolgen können. Doppelte Lagen und abrupt wechselnde Steifigkeiten sind zu vermeiden oder durch abgestimmte Werkzeugkonturen auszugleichen.

Vor- und Nachteile von Ultraschallschweißen von Verpackung

Zu den Vorzügen des Ultraschallschweißens bei Wellpappenverpackungen gehört, dass es eine schnelle und effiziente Methode ist. Durch den Verzicht auf zusätzlichen Klebstoff wird der Hilfsstoffeinsatz reduziert; der lokal begrenzte Wärmeeintrag begünstigt kurze Zyklen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Prozessstabilität mit reproduzierbarer Qualität, sofern die thermoplastischen Schichten und Werkzeuge passend ausgelegt sind. Allerdings kann das Verfahren bei ungeeigneten Verbundaufbauten zu Materialschäden führen, da nicht alle Werkstoffe gleichermaßen für das Ultraschallschweißen geeignet sind. Darüber hinaus erfordert es eine spezielle Ausrüstung und geschultes Personal, was mit Investitionen und Qualifikationsaufwand verbunden ist.

  • Vorteile: kurze Taktzeiten, keine Aushärtungszeiten, punktgenaue Energieeinbringung, saubere Verarbeitung ohne Flüssigklebstoffe, gute Automatisierbarkeit und Inline-Prüfbarkeit.
  • Einschränkungen: erfordert thermoplastische Komponenten in der Fügezone; bei reiner Faserstruktur ohne Kunststoffanteil ist keine stoffschlüssige Schweißnaht möglich.
  • Risiken: mögliche Quetschungen bei zu hoher Kraft, Delamination bei ungünstigen Verbundaufbauten, erhöhte Schallemissionen erfordern Schutzmaßnahmen.
  • Aufwand: Investition in Generator, Sonotrode und passende Werkzeuge; qualifizierte Parametrierung und regelmäßige Wartung notwendig.
  • Wirtschaftliche Aspekte: Taktzeit, Ausschussquote und Werkzeugstandzeiten beeinflussen die Gesamtkosten; ein stabiles Prozessfenster senkt Nacharbeit.
  • Qualifikation: Mitarbeiterschulung zu Parametrierung, Erststückfreigaben und Prüfmethoden verbessert Reproduzierbarkeit.

Prozessschritte und Qualitätssicherung

Der Ablauf gliedert sich in Bauteilzufuhr, Positionierung in der Fügeeinheit, Parametrierung (Amplitude, Kraft, Zeit/Energie), Schweißvorgang und Abkühl-/Entlastungsphase. Für reproduzierbare Ergebnisse werden Grenzwerte und Toleranzen definiert. Eine strukturierte Erstbemusterung (z. B. mittels DOE) hilft, ein robustes Prozessfenster festzulegen und Materialstreuungen abzusichern.

  • Prozessüberwachung: Energiebilanz, Schweißweg oder -zeit dienen als Qualitätsindikatoren.
  • Prüfungen: Scher- und Peel-Tests, Stichproben mit zerstörenden Prüfungen, visuelle Nahtkontrolle.
  • Dokumentation: Chargen- und Parameterprotokolle ermöglichen Rückverfolgbarkeit.
  • Prozessfähigkeit: statistische Kennwerte (z. B. Cp/Cpk) überwachen die Stabilität des Schweißprozesses.
  • Rückverfolgbarkeit: Verknüpfung von Bauteil-IDs mit Parameterdatensätzen unterstützt Auditierbarkeit.

Ergänzend können Grenzwertschalter (z. B. Minimalenergie für Anlaufsicherheit, Maximalweg zur Delaminationsvermeidung) eingesetzt werden. Trendanalysen und SPC erleichtern die frühzeitige Erkennung von Abweichungen.

Material- und Nachhaltigkeitsaspekte

Ultraschallschweißen kann Materialeinsatz reduzieren, da zusätzliche Hilfsstoffe entfallen. Bei Verbundmaterialien ist darauf zu achten, dass die thermoplastische Schicht minimal, aber ausreichend dimensioniert ist. Unbeschichtete Wellpappe bleibt weiterhin ein klassisches Feld für mechanische oder klebetechnische Verbindungen; Ultraschall ergänzt diese Verfahren gezielt dort, wo thermoplastische Funktionslagen vorhanden sind.

Im Hinblick auf Recyclingfähigkeit empfiehlt sich eine klare Materialarchitektur: Monomaterial-orientierte Verbunde erleichtern die Trennung in Aufbereitungsprozessen. Wo Funktionsschichten erforderlich sind, sollten Dicke, Art und Lage so gewählt werden, dass die Fügbarkeit gewährleistet und die Wiederverwertbarkeit nicht unnötig eingeschränkt wird.

Typische Fehlerbilder und Abhilfe

  • Kaltnaht/Unterverschweißung: Energieeintrag oder Amplitude erhöhen, Haltezeit anpassen, Auflagefläche optimieren.
  • Überverschweißung/Quetschung: Anpresskraft reduzieren, Grenzwerte setzen, Sonotrodengeometrie entschärfen.
  • Delamination im Verbund: Gegenkontur verbessern, Wegmodus verwenden, Materialübergänge glätten.
  • Markierungen/Abdrücke: Werkzeugoberfläche feiner ausführen, Druck verteilen, alternative Riffelungen prüfen.
  • Inhomogene Nähte: Bauteillage stabilisieren, Toleranzkette reduzieren, Triggerpunkt definierter wählen.
  • Akustische Emissionen: Kapselung und Dämpfung einsetzen, geeignete Schutzhauben und Wartung der Werkzeuge.

Arbeitsschutz und Wartung

  • Lärmschutz: Schallschutzhauben, persönliche Schutzausrüstung und regelmäßige Messungen der Emissionswerte.
  • Quetschschutz: sichere Werkzeugräume, Lichtschranken und zweihändige Auslösung bei manuellen Stationen.
  • Werkzeugpflege: regelmäßige Reinigung der Sonotrode und Gegenkontur, Prüfung auf Verschleiß und Risse.
  • Prozesssicherheit: periodische Kalibrierung von Weg- und Kraftsensorik, Software-Backups der Parameter.
  • Umgebungsbedingungen: stabile Temperatur- und Feuchteverhältnisse zur Minimierung von Materialstreuungen.

Wirtschaftliche Aspekte und Instandhaltung

Die Gesamtwirtschaftlichkeit wird durch Taktzeit, Verfügbarkeit der Anlage, Ausschussquote und Werkzeugstandzeiten bestimmt. Präventive Instandhaltung und eine datenbasierte Prozessüberwachung erhöhen die OEE und senken ungeplante Stillstände. Ein modularer Werkzeugbau unterstützt schnelle Formatwechsel und reduziert Rüstzeiten.

Kosten lassen sich durch standardisierte Sonotrodenfamilien, austauschbare Gegenwerkzeuge und reproduzierbare Freigabeprozesse beherrschen. Eine sorgfältige Erstmusterabsicherung verhindert Nacharbeit in der Serie.

Zusammenfassung:

  • Das Ultraschallschweißen ist eine effektive Methode, um Verpackungsmaterial, speziell Wellpappe mit thermoplastischen Funktionslagen, zu verbinden und damit eine dauerhaft tragfähige Verbindung zu erreichen.
  • Durch die schnelle Energieerzeugung des Ultraschalls entsteht Wärme in den thermoplastischen Komponenten der Fügezone; diese verschmelzen und ermöglichen eine sichere, dichte und mechanisch belastbare Verbindung.
  • Mit dem Ultraschallschweißverfahren können Unternehmen die Fertigungsprozesse optimieren, da es eine schnelle, zuverlässige Alternative zu flüssigen Klebemethoden darstellt und lokal begrenzte Energie einsetzt.
  • In der Praxis funktioniert das Verfahren besonders zuverlässig, wenn thermoplastische Schichten, Beschichtungen oder Einleger in der Fügezone vorhanden sind und die Werkzeugkonturen passend ausgelegt werden.
  • Typische Vorteile sind kurze Zykluszeiten, saubere Prozesse ohne zusätzliche Flüssigklebstoffe und eine gute Automatisierbarkeit mit stabiler Prozessführung und Inline-Überwachung.
  • Grenzen bestehen bei rein faserbasierten Materialien ohne Kunststoffanteile sowie bei ungeeigneten Verbundaufbauten oder überhöhter Flächenpressung; eine sorgfältige Parametrierung ist daher essenziell.
  • Qualitätssicherung mit Grenzwerten, Prozessdaten und Prüfungen (z. B. Scher-/Peel-Tests) stellt Reproduzierbarkeit sicher und erhöht die Prozessfähigkeit in der Serie.

Veröffentlicht am 12.07.2024
Letzte Überarbeitung am 14.10.2025 um 13:19 Uhr von Sebastian Würth

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