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Polyvinylchlorid (PVC)

Als ein weit verbreitetes Material in der Verpackungsbranche steht Polyvinylchlorid, auch als PVC bezeichnet, in der Fokuszone diverser Betriebe. Dieses transparente, flexible und widerstandsfähige Polymer nimmt insbesondere in der Herstellung von Wellpappe-Verpackungen eine bedeutende Rolle ein.

Definition: Was versteht man unter Polyvinylchlorid (PVC)?

Unter dem Kunststoff Polyvinylchlorid, abgekürzt als PVC bekannt, versteht man eine Klasse von polymeren Materialien, die durch die Polymerisation von Vinylchlorid-Monomeren erzeugt werden. PVC ist ein thermoplastisches Harz und gehört zu den am häufigsten verwendeten Kunststoffen weltweit, neben Polyethylen und Polypropylen. Besondere Eigenschaften von PVC sind seine Robustheit, sein Widerstand gegen Feuchtigkeit und seine hohe Brandschutzklasse. Bemerkenswert ist zudem, dass es sowohl als hartes als auch als weiches Material mittels Zusätzen produziert werden kann.

Herstellungsprozess von PVC

Die Produktion von PVC beginnt mit der Herstellung von Vinylchlorid, welches durch Kombination von Ethylen und Chlor erzeugt wird. Anschließend erfolgt die Polymerisation von Vinylchlorid, bei der einzelne Moleküle zu langen Kettenmolekülen verbunden werden. In einem weiteren Schritt wird das entstandene PVC abgekühlt und zu Granulat verarbeitet, welches wiederum zu diversen Produkten, einschließlich Wellpappe, verarbeitet werden kann. Der Produktionsprozess umfasst auch die Zugabe von Stabilisatoren und Weichmachern, die Einwirkung von Hitze, sowie Zeiten der Abkühlung.

Die Anwendung von PVC in der Wellpappe-Herstellung

Wellpappe, welche eine bedeutende Rolle im Transport- und Verpackungsbereich spielt, profitiert stark von den Eigenschaften von PVC. Hauptsächlich wird PVC in der Herstellung von Umschlägen, Folien und Bändern eingesetzt, die zum Schutz und zur Verstärkung der Wellpappe dienen. PVC-Platten können leicht zu Boxen, Containern oder Verpackungen geformt und bedruckt werden, was sie zu einer günstigen Wahl für viele Unternehmen macht. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Chemikalien sowie ihrer hohen Festigkeit verlängert PVC zudem die Lebensdauer von Wellpappe-Verpackungen deutlich.

Vor- und Nachteile von PVC

Jedoch bringt die Benutzung von PVC neben den vielen Vorteilen auch einige Nachteile mit sich. Auf der positiven Seite stehen die bereits erwähnten Aspekte wie die Robustheit, die Witterungsbeständigkeit und die Brandschutzklasse. Zudem ist PVC kostengünstig und einfach in der Produktion und Verarbeitung. Auf der negativen Seite sind hervorzuheben, dass PVC nur schwer zu recyceln ist, was insbesondere die Wegwerfgesellschaft in Schwierigkeiten bringt. Zudem werden während der PVC-Produktion chlorhaltige Abfallprodukte freigesetzt, die ein Risiko für die Umwelt darstellen.

Zusammenfassung:

  • Polyvinylchlorid, oft abgekürzt als PVC, ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in verschiedenen Industrien Verwendung findet, einschließlich jener, die Verpackungen produzieren.
  • Aufgrund seiner hohen Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und Chemikalien, wird PVC häufig als Alternative zur Wellpappe in Bereichen betrachtet, wo eine größere Haltbarkeit und Schutz erforderlich sind.
  • Allerdings ist die Umweltverträglichkeit dieses Material kontrovers, da seine Herstellung und Entsorgung problematisch sein kann, was Unternehmen dazu veranlasst, nach nachhaltigeren Alternativen wie Verpackungen aus Wellpappe zu suchen.

Veröffentlicht am 11.08.2024
Letzte Überarbeitung am 12.06.2024 um 20:02 Uhr von Manuel Hofacker

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