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Taktzeit

Im Universum der Wellpappe-Verpackungen zieht ein Begriff besondere Aufmerksamkeit auf sich: Taktzeit. Dieser Terminus hat eine zentrale Bedeutung in der Produktion und Logistik dieser handelsüblichen Verpackungsform. Konkret geht es darum, die Effizienz von Produktionsprozessen zu maximieren und dabei gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

Definition: Was versteht man unter Taktzeit?

In der Herstellung von Wellpappe-Verpackungen bezeichnet die Taktzeit das Zeitfenster, das für die Fertigstellung eines Produktionsabschnitts benötigt wird. Diese Zeitspanne ergibt sich aus der Arbeitszeit, die für die Bearbeitung eines Auftrags bzw. einer Auftragsmenge aufgewendet wird, dividiert durch die Anzahl der hergestellten Einheiten. Somit liefert die Taktzeit wichtige Kennzahlen für die Produktionskapazität und Produktivität.

Die Berechnung der Taktzeit

Die Formel für die Berechnung der Taktzeit sieht folgendermaßen aus: Taktzeit = Verfügbarkeit / Nachfrage. Die Verfügbarkeit lässt sich in diesem Kontext als die gesamte Arbeitszeit während eines Arbeitstages definieren. Die Nachfrage entsteht durch die geforderte Menge an Wellpappe-Einheiten. Durch das Teilen der Verfügbarkeit durch die Nachfrage erhält man die Taktzeit. Dieser Wert gibt an, in welchen Abständen ein Produkt hergestellt werden muss, um die Nachfrage vollständig zu befriedigen.

Einfluss der Taktzeit auf die Prozessoptimierung in der Produktion

Sowohl die Einsatzplanung von Personal als auch die Bestückung der Maschinen hängt stark von den Taktzeiten ab. Sie prägen damit den Arbeitsfluss auf dem Fertigungsparkett. Bei längeren Taktzeiten besteht möglicherweise Spielraum zur Optimierung der Produktionsprozesse, um die Herstellungseinheiten schneller zu fertigen. Vermittels der Taktzeit lässt sich außerdem ermitteln, ob und inwieweit Aufträge innerhalb des geforderten Lieferzeitraums bewältigt werden können. Dies dient der Einhaltung von Lieferterminen und der Vermeidung von Lieferengpässen.

Vor- und Nachteile von Taktzeit

Die Vorteile der Taktzeit liegen auf der Hand: Sie bietet eine klare Grundlage zur Messung der Produktivität und dient als Bemessungsgrundlage für die Gestaltung von Arbeitsabläufen. Die genaue Kenntnis der Taktzeiten ermöglicht eine zielgerichtete Planung und Steuerung der Produktion und hilft, Kapazitätsengpässe zu vermeiden. Auf der anderen Seite gibt es auch Nachteile: Die Berechnung der Taktzeit kann im Alltag der Produktion komplex und zeitaufwendig sein. Darüber hinaus kann sie, wenn sie zu knapp kalkuliert ist, den Druck auf die Mitarbeiter und die Maschinen erhöhen, was zu Stress und erhöhtem Verschleiß führen kann. Der Schwerpunkt sollte daher immer auf einer realistischen Planung liegen.

Zusammenfassung:

  • Die Taktzeit bezeichnet den Zeitspanne, der in der Produktion - zum Beispiel zur Herstellung von Verpackungen aus Wellpappe - von einer Maschine für die Fertigstellung eines Produktteils benötigt wird.
  • Sie ist ein entscheidender Faktor, um die Effizienz und Produktivität in der Verpackungsindustrie zu maximieren, indem sie hilft, Warteschlangen zu vermeiden und die Arbeitsabläufe reibungslos zu gestalten.
  • Mithilfe von Taktzeiten können Unternehmen, die Verpackungen produzieren und benötigen, besser planen und ihre Produktionsprozesse straff organisieren, um letztendlich Kosten zu sparen und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Veröffentlicht am 13.06.2024
Letzte Überarbeitung am 12.06.2024 um 20:04 Uhr von Sebastian Würth

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