Beim Begriff Schrumpfverpackung denken viele sofort an industrielle Verpackungen. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie funktioniert diese Art von Verpackung eigentlich? Besonders in der Wellpappe-Industrie findet man die Schrumpfverpackung häufig.
Definition: Was versteht man unter Schrumpfverpackung?
Unter der Schrumpfverpackung versteht man ein Verfahren, bei dem Produkte oder Gebinde durch Überziehen mit einer Kunststofffolie und anschließendem Erhitzen fest umschlossen werden. Durch die Hitzeeinwirkung zieht sich die Folie zusammen - sie schrumpft - und passt sich der Form der verpackten Ware an. Somit bietet sie einen optimalen Produktschutz.
Anwendungsgebiete der Schrumpfverpackung
Die Schrumpfverpackung findet in zahlreichen Branchen Anwendung. Insbesondere in der Lebensmittelindustrie ist sie wegen ihres hohen Hygieneniveaus und ihrer Fähigkeit, Produkte frisch zu halten, sehr gefragt. Aber auch in der Elektronikindustrie und im Versandhandel wird sie zur Sicherung und zum Schutz der Produkte vor Transportschäden eingesetzt. Ein weiterer Anwendungsbereich findet sich in der Sammler- und Archivierungswelt zur geschützten Aufbewahrung von wertvollen und sensiblen Objekten.
Herstellungsprozess von Schrumpfverpackungen
Der Herstellungsprozess von Schrumpfverpackungen beginnt mit der Auswahl des geeigneten Materials. Hierbei kommen je nach Anforderungsprofil verschiedene Kunststofffolien zum Einsatz, beispielsweise Polyethylen, Polypropylen oder PVC. Nach der Produktion der Folie wird diese über das Produkt oder den Produktverbund gezogen und anschließend mit Hitze behandelt, typischerweise in einem Schrumpftunnel. Durch die Hitze zieht sich die Folie zusammen und legt sich eng um das Produkt.
Vor- und Nachteile von Schrumpfverpackung
Die Schrumpfverpackung bietet viele positive Aspekte. Ein wichtiger Vorteil liegt in der optimalen Produktpräsentation, da die transparente Folie das Produkt sichtbar macht und es vor äußeren Einflüssen schützt. Zudem sorgt sie für eine hohe Packstabilität und gute Stapelfähigkeit. Aufgrund der individuellen Anpassung an das Produkt ist zudem ein geringer Materialverbrauch gegeben. Jedoch hat die Schrumpfverpackung auch Nachteile. Die Herstellung ist energieintensiv und der Einsatz von Kunststoff steht in der Kritik aufgrund der Umweltbelastung. Weiterhin kann die Entsorgung problematisch sein, wenn keine geeigneten Recyclingmöglichkeiten vorhanden sind.
Zusammenfassung:
- Die Schrumpfverpackung ist eine Art von Verpackung, bei der ein Kunststofffilm um das Produkt gelegt wird. Dieser zieht sich durch Hitze zusammen und sorgt so für einen festen Sitz des Produkts in der Verpackung.
- Wellpappe ist ein weit verbreitetes Material für Schrumpfverpackungen. Die Kombination aus Schrumpffolie und Wellkarton kann den Produktschutz verbessern, indem sie zusätzliche Stabilität und Festigkeit bietet.
- Bei der Wahl zwischen Schrumpfverpackung und anderen Verpackungslösungen kann die Verwendung von Wellpappe helfen, Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Sie ist leicht recyclingfähig und stellt somit eine nachhaltige Verpackungsoption dar.