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Archivboxen

Inmitten der Welt von Verpackungen und Lagerung spielen Archivboxen, die üblicherweise aus hochwertiger Wellpappe gefertigt werden, eine bedeutende Rolle. Diese langlebigen Container ermöglichen die sichere, strukturierte und platzsparende Aufbewahrung von Dokumenten, Dateien und ähnlich Wertvollem. Ihre Bedeutung ist besonders hervorzuheben bei Unternehmen, Behörden und Organisationen, die auf eine organisierte und effiziente Dokumentenverwaltung angewiesen sind. Darüber hinaus dienen sie als klar definierte Einheit im Archivsystem, erleichtern die Wiederauffindbarkeit von Vorgängen und unterstützen geordnete Aufbewahrungsfristen. Eine präzise Beschriftung, durchdachte Stapelung und passende Formate tragen wesentlich dazu bei, Arbeitsabläufe in Büros, Archiven und Regalen zu standardisieren und die Bestandspflege nachvollziehbar zu dokumentieren.

Weiterführende Informationen bietet diese Übersicht zu geeigneten Boxen für die sichere Archivierung, die den begrifflichen Rahmen und den Einsatzkontext einordnet. Sie liefert zusätzliche Hinweise zu Bauarten, Verschlusslösungen und Auswahlkriterien wie Tragfähigkeit, Wellenprofil oder Handhabung im Regalalltag.

Definition: Was versteht man unter Archivboxen?

Der Begriff "Archivbox" bezieht sich auf Aufbewahrungs- und Ordnungsobjekte, die zur Kategorisierung, Systematisierung und Sicherung von Unterlagen verwendet werden. Diese nützlichen Aufbewahrungsbehälter sind in der Regel aus Wellpappe gefertigt und bieten sowohl eine robuste Struktur als auch ein niedriges Gewicht. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich, um unterschiedliche Arten und Mengen von Materialien unterzubringen, von einzelnen Dokumenten bis hin zu ganzen Aktenmappen. Gängige Bezeichnungen sind auch Archivkartons, Dokumentenboxen oder Aktenboxen. Typische Varianten verfügen über Klappdeckel oder Stülpdeckel, Griffaussparungen für ergonomisches Tragen sowie beschreibbare Felder zur eindeutigen Kennzeichnung von Inhalt, Zeitraum oder Vorgangsnummern. Für die strukturierte Ablage kann die Außenfläche Raster, Linien oder Piktogramme aufweisen, die eine schnelle Zuordnung am Regal erleichtern.

Abgrenzung zu verwandten Lösungen: Archivboxen dienen der gebündelten Aufbewahrung und unterscheiden sich damit von Hängeregistern (offener Zugriff) oder Archivmappen (Sammlung einzelner Vorgänge). Sie bilden eine eigenständige, stapelbare Einheit, die Staub und Licht besser abschirmt als offene Ablagen und zugleich eine geordnete, kompakte Lagerung erlaubt. Im Vergleich zu starren Kunststoffbehältnissen sind sie leichter und ressourcenschonender; im Gegenzug müssen Feuchtigkeitseinflüsse konsequent berücksichtigt werden.

Materialwahl: Warum Wellpappe?

Wellpappe wird aufgrund ihrer Vielzahl an Vorteilen oft als Material für Archivboxen ausgewählt. Durch mehrere Lagen aus Papier bietet die Wellpappe Schutz und Stabilität, eignet sich jedoch wegen des geringen Gewichts auch für das problemloses Transportieren und Bewegen der Boxen. Zudem ist das Material umweltfreundlich, da es wiederverwertet werden kann. Je nach geforderter Tragfähigkeit kommen unterschiedliche Wellenprofile zum Einsatz, die Kantenstabilität, Durchstoßfestigkeit und Stapeldruckverhalten beeinflussen. Feinere Wellen (z. B. E-Welle) begünstigen eine glatte Oberfläche und gute Bedruckbarkeit, während B- oder C-Wellen mehr Polsterung bieten; kombinierte Profile (z. B. BC) erhöhen die Steifigkeit für höhere Lasten. Für eine langfristige Aufbewahrung sind zumeist papierbasierte Qualitäten mit neutralem pH-Wert vorteilhaft, um das Risiko chemischer Wechselwirkungen mit empfindlichen Unterlagen zu verringern und die Alterungsbeständigkeit zu verbessern.

Für sensible Inhalte existieren Ausführungen mit staubarmen Oberflächen oder innenliegenden Klappen, die das Eindringen von Schmutz minimieren. Außen geschlossene Deckelkonstruktionen reduzieren zudem Lichteinfall und unterstützen eine ordentliche, geschützte Lagerung im Regal. Bei Bedarf kann eine zusätzliche Innenhülle (z. B. Umschläge, Trennblätter) eingesetzt werden, um mechanische Reibung zu reduzieren und das Handling einzelner Dokumente zu erleichtern.

Verwendung: Wie benutzt man Archivboxen aus Wellpappe?

Die Benutzung von Archivboxen orientiert sich in der Regel am Bedarf des Nutzers. Sie können für die langfristige Einlagerung von Unterlagen genutzt werden, aber auch für den Transport, beispielsweise bei einem Büroumzug. Üblicherweise werden die Boxen übereinander gestapelt, was eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Zudem erlaubt die regelmäßige Form der Mehrzahl der Archivboxen eine optimale Raumausnutzung. In der Praxis bewährt sich ein standardisierter Prozess: Inhalte vorsortieren (z. B. nach Jahrgang, Projekt, Vorgangsnummer), bündig einlegen, Lücken mit Trennblättern vermeiden und die Außenfläche mit eindeutigen Angaben (Inhalt, Zeitraum, Standortcode) beschriften. Für eine zügige Identifikation sind gut sichtbare Beschriftungsfelder, farbliche Markierungen oder maschinenlesbare Codes (z. B. Barcodes, QR-Codes) hilfreich.

Für den Transport innerhalb des Gebäudes oder bei Umorganisationen empfiehlt sich ein sicherer Verschluss über Stecklaschen oder Deckelklappen. Beim Stapeln sollte das schwerere Material nach unten, das leichtere nach oben eingeordnet werden. Um Druckstellen zu vermeiden, werden stapelbare Einheiten gleichmäßig ausgerichtet und nicht über die vom Hersteller empfohlene Stapelhöhe hinaus aufgesetzt. Für längere Transportwege oder häufige Umlagerungen kann die Verwendung von Zwischenlagen, Kantenschonern oder Umreifungen sinnvoll sein, um die Kanten zu stabilisieren und das Verrutschen ganzer Stapel zu verhindern.

Typische Einsatzbereiche

  • Langzeitarchivierung von Aktenordnern, Verträgen und Projektunterlagen in Büro, Verwaltung und Kanzlei.
  • Zwischenlagerung von Belegen während definierter Aufbewahrungsfristen in Wirtschaftsprüfung und Buchhaltung.
  • Transport- und Umlagerungsaufgaben bei internen Umzügen oder Zusammenlegung von Registraturen.
  • Aufbewahrung von Forschungs- und Entwicklungsdokumentationen, Zeichnungen oder Mustersammlungen in geordneten Serien.
  • Sichere Bündelung von Personalakten, Patientenunterlagen oder technischen Handbüchern für periodische Revisionen.
  • Archivierung von Korrespondenz, Protokollen und Projektdossiers in Bibliotheken, Archiven und Sammlungen.

Konstruktionsmerkmale und Handhabung

Archivboxen sind in der Regel als Falt- oder Steckkonstruktion ausgeführt. Vorgeprägte Faltlinien erleichtern die schnelle Montage, während solide Eckverbindungen die Formstabilität verbessern. Grifföffnungen unterstützen die Ergonomie, sollten jedoch nicht überlastet werden. Ein durchdachter Verschluss (Klappe, Lasche, Deckel) verhindert unbeabsichtigtes Aufspringen beim Tragen. Zusätzlich erhöhen doppellagige Bereiche an Boden oder Stirnseiten die Steifigkeit; Ausreißschutz an Griffaussparungen kann die Lebensdauer bei häufigem Bewegen deutlich verlängern.

Beschriftungsflächen an Stirn- und Längsseite sorgen für klare Zuordnung, besonders bei Regallagerung. Für häufig benötigte Inhalte sind Klappdeckel mit schneller Zugriffsmöglichkeit praktisch; für selten genutzte Bestände erhöht eine vollständig geschlossene Deckelvariante den Staubschutz. Bei besonders kompakten Stellflächen kann eine längsseitige Öffnung die Entnahme erleichtern, ohne die Stapelfähigkeit wesentlich zu beeinträchtigen.

Formatgrößen und Kapazität

Üblich sind Ausführungen passend für DIN A4 (lose Dokumente, Mappen, Vorgänge) und breitere Varianten für komplette Aktenordner. Größere Formate eignen sich für Zeichnungen oder Sammelhefter. Die Kapazität wird durch die Innenmaße und die Bauart bestimmt: Höhere Boxen nehmen mehrere Mappen auf, schmalere Varianten sind für einzelne Vorgänge optimiert. Eine homogene Befüllung ohne Überladung verbessert sowohl die Stapelfähigkeit als auch die Handhabung. Maße werden häufig als Innenmaß angegeben, damit sich der verfügbare Stauraum zuverlässig planen lässt; bei engen Regalfächern sollten jedoch auch Außenmaße und Toleranzen berücksichtigt werden.

Lagerbedingungen und Haltbarkeit

Die Lebensdauer einer Archivbox wird von Umgebungseinflüssen geprägt. Trockene, gut belüftete Räume ohne direkte Feuchtebelastung sind empfehlenswert. Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchte sollten vermieden werden, um Materialermüdung vorzubeugen. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Verfärbungen führen; eine geschützte Lagerung erhöht den Erhaltungszustand und die Lesbarkeit von Beschriftungen. Für besonders feuchte Umfelder bieten sich Varianten mit zusätzlichem Feuchtigkeitsschutz an oder die Lagerung in dafür geeigneten Räumlichkeiten. Ebenfalls sinnvoll sind geschlossene Regale oder Staubschutzvorhänge, um Verschmutzungen zu minimieren und die Oberflächen zu schonen.

Vor- und Nachteile von Archivboxen

Archivboxen aus Wellpappe bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Als positiv zu erachten ist vor allem ihre Raumeffizienz und der Schutz, den sie Bündeln von Papieren und ähnlichem bieten. Zusätzlich sind sie leicht, stabil und umweltfreundlich. Der Hauptnachteil von Archivboxen kann ihre Anfälligkeit für Feuchtigkeit sein. Hierbei ist zu beachten, dass es auch Ausführungen mit speziellem Feuchtigkeitsschutz gibt oder der Einsatz von geeigneten, trockenen Lagerräumen dieses Risiko deutlich verringern kann. Bei sachgerechter Nutzung und Stapelung lassen sich Druckstellen und Griffbelastungen zudem zuverlässig reduzieren.

  • Vorteile: geringes Eigengewicht, gute Stapelbarkeit, einfache Beschriftung, ressourcenschonendes Material.
  • Potenzielle Nachteile: begrenzte Traglast im Vergleich zu starren Behältern, empfindlich gegen Nässe, mechanische Belastung an Grifföffnungen bei Überfüllung.
  • Weitere Aspekte: flexibel an verschiedene Inhalte anpassbar, leise im Handling, keine scharfen Kanten; dafür regelmäßige Sichtkontrollen auf Abnutzung ratsam.

Praxis- und Anwendungshinweise

In Archiven mit hohem Dokumentenaufkommen empfiehlt sich ein einheitliches Beschriftungsschema (z. B. Jahr – Bereich – Vorgang) und eine feste Regallogik. Bei der Befüllung sollte ein gleichmäßiger Dokumentenstand eingehalten werden, damit die Seitenflächen plan anliegen. Für Umzüge sind gepolsterte Tragewege und kontrollierte Stapelhöhen sinnvoll, um die Kanten der Boxen zu schonen. Werden sensible Originale aufbewahrt, ist der Einsatz von geeigneten Innenhüllen oder Mappen als zusätzlicher Schutz sinnvoll. Durchlaufende Inventarnummern, Farbcodes nach Abteilung oder Zeitraum sowie maschinenlesbare Etiketten unterstützen eine klare und revisionssichere Ablagestruktur.

Nachhaltigkeit und Wiederverwertung

Archivboxen lassen sich nach Nutzungsende in den Rohstoffkreislauf zurückführen. Das erleichtert eine ressourcenschonende Entsorgung. Mehrfachnutzung ist in vielen Anwendungsfällen möglich, sofern die Konstruktion unbeschädigt bleibt. Beschriftungsfelder können mit Etiketten oder löslichen Markierungen gestaltet werden, damit eine spätere Umwidmung der Boxen ohne Verwechslungen erfolgen kann. Der Einsatz von Recyclingfasern, lösemittelfreien Druckfarben und sortenreinen Materialien unterstützt eine hochwertige Wiederverwertung und reduziert den Bedarf an Primärrohstoffen.

Maße, Innenmaß und Außenmaß

Für Planung und Regalbelegung ist die Unterscheidung von Innenmaß und Außenmaß entscheidend. Das Innenmaß bestimmt die nutzbare Kapazität (z. B. Anzahl von Mappen oder Ordnerbreiten), während das Außenmaß für die Stellfläche im Regal oder auf der Palette relevant ist. Produktionsbedingt können geringe Maßtoleranzen auftreten; bei passgenauen Fächern empfiehlt sich daher ein Sicherheitszuschlag. Zusätzlich beeinflussen Wellenprofil und Materialdicke die Differenz zwischen Innen- und Außenmaß.

Qualitätskriterien und Prüfwerte

Zur Beurteilung der Eignung einer Archivbox sind Kennwerte wie Kantenstauchwiderstand (ECT), Berstfestigkeit und Bodensteifigkeit hilfreich. Höhere ECT-Werte unterstützen die Stapelfähigkeit und reduzieren das Risiko von Deformationen über längere Standzeiten. Papiergrammatur, Lagenaufbau und Wellenkombination bestimmen das Verhältnis aus Gewicht, Stabilität und Schutzwirkung. Für häufige Transporte oder hohe Belastung empfiehlt sich eine robustere, gegebenenfalls zweiwellige Ausführung mit verstärkten Griffzonen.

Varianten und Zubehör

Je nach Einsatzzweck stehen Varianten mit Stülpdeckel, Schuber, integrierten Trennlaschen oder Beschriftungsetiketten zur Verfügung. Optionales Zubehör wie Registerkarten, Zwischenlagen oder Kantenschoner erhöht die Übersichtlichkeit und verlängert die Nutzungsdauer. Bei umfangreichen Beständen sind nummerierte Etikettensätze und Farbraster nützlich, um Serien systematisch zu strukturieren und Suchwege zu verkürzen.

Zusammenfassung:

  • Archivboxen sind praktische Behältnisse, die Unternehmen zur systematischen und geordneten Aufbewahrung von Dokumenten und Akten nutzen.
  • Insbesondere im Bereich der Verpackung aus Wellpappe sind Archivboxen kostengünstig, stabil und recyclebar, wodurch sie sich als umweltfreundliche Lösung etabliert haben.
  • Sie erlauben durch ihre standardisierten Größen eine platzsparende Lagerung und gewährleisten eine langfristige und sichere Archivierung von wichtigen Unterlagen.
  • Ein klarer Beschriftungs- und Lagerplan verbessert die Wiederauffindbarkeit und unterstützt verlässliche Aufbewahrungsfristen.
  • Geeignete Lagerbedingungen (trocken, sauber, gleichmäßiges Klima) erhöhen Lebensdauer und Schutzwirkung, insbesondere bei sensiblen Inhalten.
  • Die Beachtung von Innen- und Außenmaßen, belastungsangepassten Wellenprofilen und soliden Verschlüssen fördert Ergonomie, Stapelfähigkeit und Bestandsschutz.

Veröffentlicht am 10.06.2024
Letzte Überarbeitung am 30.09.2025 um 13:18 Uhr von Manuel Hofacker

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