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Dekorationsmöglichkeiten

Wellpappe erweitert heutzutage den Horizont der Kreativität: Der Bereich umfasst diverse Dekorationsmöglichkeiten. Mit diesen können Unternehmen ihre Verpackungen individuell anpassen und auf einzigartige Weise präsentieren. Ein Schlüsselelement dieser individuellen Darbietung sind vielfältige dekorative Optionen. Darüber hinaus beeinflussen Auswahl und Kombination der Verfahren nicht nur die Optik, sondern auch Haptik, Informationsvermittlung und Schutzfunktionen des Materials. Ebenso tragen sie zur Markenkommunikation am Point of Sale, im E-Commerce und in Logistikketten bei. Durch abgestimmte Gestaltung entsteht ein konsistentes Erscheinungsbild, das Funktionen wie Öffnung, Wiederverschluss oder Kennzeichnung intuitiv unterstützt, ohne die Stabilität der Verpackung zu beeinträchtigen.

Definition: Was versteht man unter Dekorationsmöglichkeiten?

Die Dekorationsmöglichkeiten beziehen sich auf verschiedene Techniken und Optionen, die dazu beitragen, die Verpackungen optisch zu verbessern. Ob Farbgebung, Prägung, Stanzung oder bedruckte Designs – die Möglichkeiten, Wellpappe zu verschönern, sind nahezu unbegrenzt. Das Potenzial dieser Optionen bietet Unternehmen jede Menge Raum für Kreativität und Innovationen. Unter dem Begriff werden sowohl Druck- und Farbverfahren als auch mechanische Veredelungen und konstruktive Elemente verstanden, die das Erscheinungsbild und die Haptik gezielt beeinflussen. Dadurch lassen sich Markenwerte vermitteln, Produktinformationen strukturiert platzieren und funktionale Aspekte wie Öffnungshilfen oder Sichtfenster integrieren. Siehe auch weiterführende Informationen zu sofort verfügbaren Verpackungen ab Lager. Ergänzend umfasst der Begriff sowohl additive Ansätze (z. B. Farbschichten, Lacke) als auch formgebende oder subtraktive Methoden (z. B. Rillen, Perforieren, Ausstanzen), die direkt in die Konstruktion eingebunden werden. Entscheidend sind die Abstimmung auf das Wellenprofil, die Oberflächenqualität der Liner sowie der vorgesehene Einsatzzweck.

Vielfältige Techniken der Dekoration

Bei den Dekorationsmöglichkeiten der Wellpappe lassen sich eine Fülle von Techniken verwenden. Zu diesen Techniken gehören unter anderem die Bedruckung, das Färben, das Prägen oder die Stanzung. In Kombination oder einzeln genutzt, können Unternehmen ihre Produkte mittels unterschiedlicher Dekorationsmethoden zur Geltung bringen. Besonders gefragt sind umweltfreundliche Druckverfahren und Farben, weil sie nicht nur ansprechend wirken, sondern auch die Recyclingfähigkeit des Materials unterstützen. Zusätzlich können Laserrillen, partielle Lacke oder farblich akzentuierte Innenseiten die gestalterische Vielfalt erhöhen, sofern sie material- und prozessgerecht umgesetzt werden.

Druckverfahren und Farbgestaltung

Die Auswahl des Druckverfahrens richtet sich nach Motiv, Auflage, Materialqualität und gewünschter Anmutung:

  • Flexodruck (Postprint): Häufig auf Wellpappe eingesetzt, geeignet für flächige Farben, Schriften und Grafiken. Wasserbasierte Farben sind verbreitet; große Formate und wirtschaftliche Umsetzung bei mittleren bis hohen Stückzahlen. Mit geeigneten Aniloxwalzen und optimierter Rasterung sind heute auch feinere Verläufe erreichbar; zu beachten sind Tonwertzuwachs, Wellenspiegelung und der Einfluss des Liners (braun/weiß).
  • Flexodruck (Preprint): Vordruck auf dem Deckpapier mit anschließender Kaschierung, bietet feinere Raster und gleichmäßige Flächen. Eignet sich für längere Serien mit hohen Qualitätsanforderungen; stabile Farbführung, geringe Passerdifferenzen und homogene Volltöne sind typische Vorteile.
  • Offsetkaschierung: Hochauflösender Offsetdruck auf einen Feinkarton, der anschließend auf die Wellpappe kaschiert wird; geeignet für detailreiche Bilder, Verläufe und kleine Schriften. Sinnvoll für hochwertige Präsentations- oder Verkaufsverpackungen; erfordert saubere Kaschierprozesse und passende Klebstoffe zur Vermeidung von Wellenbruch.
  • Digitaldruck: Flexibel bei kleinen und mittleren Losgrößen, variable Daten, schnelle Motivwechsel, sinnvoll für Testreihen, saisonale Motive oder zielgruppenspezifische Varianten. Je nach Technologie (z. B. wasserbasierte Tinten) sind Vorbehandlungen wie Primer möglich; Weißunterlegung auf braunen Linern verbessert die Reproduzierbarkeit von Farbtönen.

Ergänzend lassen sich Volltonfarben (z. B. Sonderfarben), Rasterbilder (CMYK), partielle Farbaufträge oder Innenbedruckung realisieren. Lacke (matt, seidenmatt, glänzend) strukturieren Lichtreflexe und verbessern gegebenenfalls Abrieb- und Kratzfestigkeit. Taktile Lacke (z. B. raue oder weich anmutende Oberflächen) setzen haptische Akzente, während Barrierenlacke unter Beachtung der Recyclingfähigkeit gezielt Schutzfunktionen unterstützen. Einheitliches Farbmanagement, definierte Überfüllungen (Trapping), geeignete Rasterwinkel und verlässliche Proofs sichern reproduzierbare Ergebnisse auf unterschiedlichen Linern.

Mechanische und haptische Veredelungen

  • Prägung/Relief: Lokale Erhebung oder Vertiefung auf dem Deckpapier für haptische Effekte; abhängig von Materialdicke und Wellenprofil sind Druckkräfte zu berücksichtigen. Blindprägungen wirken dezent und können Schriftzüge oder Logos haptisch herausarbeiten.
  • Rillen und Ritzen: Konstruktive Eingriffe zur definierten Faltung; sie tragen zur exakten Formgebung und sauberen Kantenbildung bei und können gestalterisch eingesetzt werden. Die Rillgeometrie ist auf Grammatur, Wellenart und Faserrichtung abzustimmen, um Aufbrechen der Liner zu vermeiden.
  • Perforationen: Mikro- oder Makrolochungen als Öffnungshilfe, Abreißstreifen oder Belüftungselement; zugleich gestalterisches Muster mit funktionalem Nutzen. Variierende Lochbilder können Licht, Luft oder Einblicke steuern und die visuelle Wirkung unterstützen.

Stanztechniken und Konturgebung

Stanzprozesse prägen das Erscheinungsbild wesentlich:

  • Flachbettstanzung: Präzise Konturen, geeignet für komplexe Formen, Sichtfenster, Ausnehmungen und Greiföffnungen. Bietet Spielraum für Mehrnutzen-Anordnung und feinere Konturen bei mittleren Auflagen.
  • Rotationsstanzung: Effizient bei hohen Stückzahlen und wiederkehrenden Konturen, vorteilhaft für Serienproduktionen. Kontinuierliche Prozesse reduzieren Rüstzeiten und erhöhen die Produktivität.
  • Fenster- und Konturstanzungen: Erzeugen Einblicke und charakteristische Silhouetten; die Sichtbarkeit des Produktes wird gezielt gesteuert. Für durchsichtige Einsätze sollten papierbasierte Alternativen bevorzugt werden, um Monomaterial-Ansätze zu erhalten.
  • Laserstanzen/-rillen: Für variantenreiche Konturen, Kleinserien oder Musterbau; ermöglicht feine Details ohne Werkzeuge, erfordert jedoch sorgfältige Parameterwahl, um Schmauchspuren zu begrenzen.

Kombinationen und Effekte

Durch die Kombination von Druck, Lack und Stanzung entstehen mehrdimensionale Ergebnisse. Beispiele sind partielle Matt-Glanz-Kontraste, farbige Innenseiten für ein gesteuertes Unboxing-Erlebnis oder strukturierte Liner für spürbare Oberflächen. Grenzen ergeben sich aus der Materialkompressibilität und dem Risiko von Wellenbruch oder Waschbretteffekten; Musterfreigaben und Materialtests sind daher zweckmäßig. Zusätzlich beeinflussen Registerhaltigkeit, Papierfeuchte und Faserrichtung die Passgenauigkeit von Kombinationen. Ein abgestimmtes Zusammenspiel aus Konstruktion (Rilltiefe, Stanzbrücken), Layout (Sicherheitsabstände) und Prozessparametern (Druckreihenfolge, Trocknung) führt zu robusten Ergebnissen.

Anwendungen von dekorativen Techniken

Jede der genannten Techniken ermöglicht es, verschiedenartige Dekorationen zu erstellen. Dabei variieren die Anwendungen je nach Branche und Produkt. Mithilfe von Tiefdruck lassen sich beispielsweise Bilder und Designs auf das Material übertragen, in der Praxis der Wellpappenverarbeitung wird dieser jedoch seltener eingesetzt als Flexo-, Offset- oder Digitaldruck. Stanztechniken können helfen, einzigartige Formen oder Muster zu erstellen.

Typische Einsatzfelder sind Versandkartons mit Markenkennzeichnung, regalfertige Lösungen für den Handel, Geschenk- und Präsentverpackungen sowie produktbegleitende Einlagen mit strukturierten Oberflächen. Innenbedruckte Flächen transportieren Anleitungen oder rechtliche Hinweise, während Öffnungshilfen und Abreißfäden die Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Für sensible Produkte bieten sich abriebfeste Lacke und klare Typografie an, um Lesbarkeit und Haltbarkeit im Handling zu sichern. Zusätzlich kommen dekorative Elemente in Branchen wie Lebensmittel, Kosmetik, Elektronik, Textil oder Industriekomponenten zum Einsatz, wo variable Kennzeichnungen, Piktogramme und Barcodes mit grafischen Motiven kombiniert werden, um Orientierung, Rückverfolgbarkeit und gesetzlich geforderte Angaben zu vereinen. Im E-Commerce unterstützen gezielte Akzente die Retourenabwicklung (innenliegende Hinweise, Markierungen) und stärken die Markenwahrnehmung beim Auspacken.

Planung, Datenaufbereitung und Produktion

Eine präzise Gestaltung beginnt mit der Abstimmung von Datenformaten, Farbprofilen und Toleranzen. Wichtige Punkte sind Lesbarkeit bei typischen Betrachtungsabständen, ausreichender Kontrast, Mindeststrichstärken auf groberen Oberflächen und die Berücksichtigung von Passerdifferenzen. Proofs, Andrucke und Weißmustern dienen der Validierung von Farben, Rasterung und Kantenqualität. Bei großflächigen Volltönen ist auf gleichmäßige Farbverteilung, Materialwahl (weißer oder brauner Liner) und mögliche Welligkeit zu achten.

Zusätzlich sind Beschnitt und Sicherheitsabstände, Trapping bei benachbarten Farben, saubere Überdrucken-Einstellungen, fein abgestimmte Rasterweiten sowie die Platzierung technisch notwendiger Markierungen (z. B. Schneid- und Rillzeichen außerhalb der Sichtflächen) zu berücksichtigen. Schriften sollten in ausreichender Größe und mit geeigneter Laufweite angelegt werden; sehr feine Positiv- oder Negativschriften sind auf groben Oberflächen zu prüfen. Für Barcodes und 2D-Codes gelten spezifische Mindestgrößen und Lichtkanten, damit die Lesbarkeit über den gesamten Prozess hinweg gewährleistet bleibt.

Nachhaltigkeits- und Materialaspekte

Eine umweltbewusste Umsetzung stützt sich auf wasserbasierte Farben, mineralölfreie Rezepturen und verarbeitungsfreundliche Lacke. Monomaterial-Lösungen erhalten die Recyclingfähigkeit; großflächige Kunststoffbeschichtungen sollten vermieden werden, wenn sie die Wiederverwertung erschweren. Reduzierte Farbaufträge und klare Hierarchien im Design senken Material- und Energieeinsatz, ohne die Informationstiefe zu verringern.

Auch die Auswahl des Liners (braun natur oder weiß gestrichen), der Wellenart und der Grammaturen beeinflusst sowohl die ökologische Bilanz als auch die Darstellung von Farben. Wo erforderlich, sind migrationsarme Systeme für Anwendungen mit möglichem Lebensmittelkontakt zu berücksichtigen. Transparente Fenster sollten nach Möglichkeit aus papierbasierten Alternativen bestehen oder konstruktiv ersetzt werden, um sortenreine Entsorgung zu unterstützen.

Vor- und Nachteile von Dekorationsmöglichkeiten

Die Vorteile der Dekorationsmöglichkeiten liegen auf der Hand: Sie sorgen für eine bessere visuelle Präsenz und steigern dadurch die Aufmerksamkeit der Kunden. Außerdem können sie zur Markenidentifikation beitragen. Beispielsweise können Firmenlogos oder -farben auf die Verpackung gedruckt werden, um die Wiedererkennung der Marke zu fördern. Zudem bietet die Dekoration von Wellpappe eine kosteneffektive Möglichkeit zur individuellen Gestaltung von Verpackungsmaterial. Ergänzend lassen sich Funktionselemente wie Öffnungshilfen, Sichtfenster oder strukturierte Griffzonen integrieren, die Handhabung und wahrgenommene Qualität verbessern.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. So kann die Gestaltung von individuellen Designs oft zeitaufwändig sein und zusätzliche Kosten verursachen. Abgesehen davon können übermäßige Dekorationen die Umwelt belasten, wenn sie nicht sachgemäß entsorgt werden. Daher sollte bei der Wahl der Dekorationsmöglichkeiten immer auf eine umweltfreundliche Umsetzung geachtet werden. Zusätzlich sind prozessbedingte Grenzen (z. B. Druckauflösung auf groben Oberflächen, mögliche Verformung bei hoher Prägekraft, Trocknungszeiten) sowie Einrichtekosten und Formatwechsel zu berücksichtigen. Ein abgestimmtes Qualitätsmanagement mit Stichproben, Farbmessungen und Funktionsprüfungen minimiert Abweichungen. Zu bedenken sind darüber hinaus Makulatur in der Anlaufphase, schwankende Rohpapierchargen und klimatische Einflüsse (Temperatur, Luftfeuchte), die sich auf Registerhaltigkeit und Planlage auswirken können.

Praxisbeispiele und Hinweise

  • Innen- und Außendruck kombinieren: Außen klare Markenkennzeichnung, innen Anleitungen oder Kampagnenmotive; unterstützt ein strukturiertes Nutzererlebnis.
  • Partielle Effekte gezielt einsetzen: Matt-Glanz-Kontraste oder leichte Prägungen lenken den Blick auf zentrale Botschaften, ohne die Fläche zu überladen.
  • Konstruktive Dekoration: Konturstanzungen, Laschenformen und Grifföffnungen dienen gleichzeitig als Gestaltungselement und Funktionsträger.
  • Materialtests: Vorabprüfungen zur Beurteilung von Farbsättigung, Scheuerfestigkeit und Kantenschärfe verhindern Überraschungen in der Serie.
  • Codes und Kennzeichnungen: Barcodes, 2D-Codes und Piktogramme sollten mit ausreichendem Kontrast, korrekter Modulgröße und ruhiger Fläche angelegt werden, um prozesssichere Lesbarkeit zu gewährleisten.
  • Farbwahl nach Liner: Auf braunen Linern wirken gedeckte Töne oft harmonischer; für leuchtende Farben ist eine Weißunterlegung oder weißer Liner in Erwägung zu ziehen.

Technische Kenngrößen und Materialwahl

Die Wellenart (z. B. E-, B-, C- oder Doppelwelle wie EB) beeinflusst die Druckbildqualität, Kompressibilität und das Rillverhalten. Feine Wellen begünstigen detailreichere Motive, grobe Wellen bieten höhere Polsterwirkung. Weiße, gestrichene Liner erlauben brillantere Farbdarstellung, während braune Liner eine natürliche Anmutung fördern. Grammatur und Zusammensetzung der Papiere (Frischfaser-/Recyclinganteil) wirken sich auf Oberflächenglätte, Saugverhalten und Festigkeitswerte aus. Eine frühzeitige Abstimmung dieser Parameter mit Layout, Druckverfahren und Weiterverarbeitung sichert stabile Ergebnisse über die gesamte Auflage hinweg.

Qualitätssicherung und Prüfungen

Zur Absicherung der Dekoration sind standardisierte Prüfungen sinnvoll. Dazu zählen Farbmessungen (z. B. ΔE-Betrachtung gegen Referenzen), Densitometrie, Scheuer- und Abriebtests, Klebefestigkeitsprüfungen bei kaschierten Materialien sowie Rückstellverhalten nach Rillen und Falten. Produktionsbegleitende Kontrollen von Planlage, Feuchte und Passer, Stichproben nach definierten Prüfanweisungen und dokumentierte Freigaben (z. B. nach Andruck und Weißmuster) reduzieren Abweichungen und erleichtern die Reproduktion bei Wiederholaufträgen.

Rechtliche und normative Aspekte

Je nach Einsatzbereich können rechtliche Anforderungen für Kennzeichnungen, Produktsicherheit und ggf. Lebensmittelkontakt gelten. Dazu zählen klare Lesbarkeit vorgeschriebener Angaben, dauerhafte Markierungen und gut sichtbare Symbole. Für recyclinggerechtes Design sollten verwendete Komponenten eindeutig trennbar sein und Hinweise zur Entsorgung eindeutig platziert werden. Interne Spezifikationen und anerkannte Branchenrichtlinien unterstützen eine regelkonforme, prozesssichere Umsetzung der Dekorationsmöglichkeiten.

Zusammenfassung:

  • Bedrucken: Wellpappe bietet eine ausgezeichnete Basis für kreative Dekorationsmöglichkeiten, hier ist das Bedrucken eine gängige Methode. Mit verschiedenen Drucktechniken können Firmenlogos, Muster oder auch Produktinformationen stilvoll auf die Verpackung gebracht werden. Je nach Motiv und Auflage kommen Flexo-, Offset- oder Digitaldruck zum Einsatz; Lacke und Sonderfarben verfeinern die Wirkung. Farbmanagement, Proofs und geeignete Linerwahl stellen gleichbleibende Qualität sicher.
  • Strukturieren: Die einzigartige wellenförmige Konstruktion der Wellpappe ermöglicht es, durch Strukturierung zusätzliche haptische Effekte zu erzeugen. Dies kann die Verpackung optisch als auch vom Griff her aufwerten und sie einzigartig machen. Prägungen, Rillungen und gezielte Perforationen erhöhen Funktionalität und Bedienkomfort. Konstruktive Details tragen zur klaren Führung beim Öffnen und Entnehmen bei.
  • Formgebung: Durch passgenaue Ausschnitte, Falten oder Stanzungen kann Wellpappe geformt werden und so eine zusätzliche, ansprechende Optik bekommen. Ob runde Ausschnitte oder ausgefallene Formen, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Flachbett- und Rotationsstanzungen prägen die Kontur, Sichtfenster und Öffnungshilfen strukturieren das Erscheinungsbild. Laserbasierte Konturen erweitern insbesondere bei Kleinserien die Variabilität.
  • Kombinieren und Absichern: Durch das abgestimmte Zusammenspiel aus Druck, Lack, Prägung und Stanzung entstehen konsistente, funktionsstarke Lösungen. Validierte Daten, Musterfreigaben und laufende Qualitätsprüfungen sichern die Reproduzierbarkeit und unterstützen eine ressourcenschonende, recyclinggerechte Gestaltung.

Veröffentlicht am 13.07.2024
Letzte Überarbeitung am 03.09.2025 um 13:08 Uhr von Sebastian Würth

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