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JIT-Verpackungssysteme

In der modernen Welt der Materialwirtschaft und Logistik spielen Verpackungssysteme eine entscheidende Rolle. Hier nimmt das JIT-Verpackungssystem, auch bekannt als "Just-in-Time"-Verpackungssystem, einen prominenten Platz ein, besonders im Bereich der Wellpappe-Verpackungen. Es unterstützt eine taktgenaue Versorgung entlang der gesamten Lieferkette, reduziert Bestände und verkürzt Durchlaufzeiten. Zudem lassen sich Schwankungen im Bedarf durch geeignete Steuerungsverfahren gezielt abfangen, ohne unnötige Pufferbestände aufzubauen. Ergänzend fördert JIT Transparenz in Materialflüssen, schafft klare Verantwortlichkeiten zwischen Disposition, Produktion und Logistik und erleichtert die Koordination mit Transportzeitfenstern. Gerade bei variantenreichen Kartonagen, Stanzverpackungen, Zuschnitten und Einsätzen aus Wellpappe hilft eine konsequente JIT-Ausrichtung, Rüstzeiten zu senken, Fehlmengen zu vermeiden und die Nutzung von Lager- und Verkehrsflächen zu optimieren.

JIT-Verpackungssysteme sind typischerweise in ein übergeordnetes Produktions- und Distributionsnetz eingebunden. Sie basieren auf Nachfrage-Signalen (Pull-Prinzip), synchronisierten Abrufen und definierten Lieferfrequenzen. Voraussetzung sind stabile Prozesse, verlässliche Daten und klare Spezifikationen für Materialien, Formate und Kommissionierregeln. Die Kopplung an ERP-, MES- und WMS-Systeme, standardisierte EDI-Nachrichten (z. B. Abrufe, Liefervorankündigungen) sowie eindeutig gepflegte Stammdaten (FEFCO-Codes, Materialqualitäten, Kennzeichnungen) bilden dabei die technische Grundlage. In der Praxis werden Abrufmengen, Zeitfenster und Verpackungsvarianten regelmäßig überprüft, um Taktänderungen, Saisonalitäten oder Produktanläufe und -ausläufe kontrolliert zu begleiten.

Definition: Was versteht man unter JIT-Verpackungssystemen?

JIT-Verpackungssysteme, oder "Just-in-Time"-Verpackungssysteme, sind eine effiziente, produzierende Verpackungslösung, die sich durch ihre punktgenaue Verfügbarkeit auszeichnet. Der zentrale Ansatz hinter diesen Systemen ist die Bereitstellung der richtigen Menge an Wellpappe-Verpackungen zur genau richtigen Zeit: Genau dann, wenn sie gebraucht werden. Dies befolgt das Prinzip schlanke Produktion und minimiert Lagerhaltungskosten. JIT adressiert dabei sowohl Standard-Faltkartons als auch individuelle Stanzzuschnitte, Einsätze, Trays und mehrteilige Verpackungssätze, deren Bereitstellung eng mit Linien- oder Versandtakten verknüpft ist.

Im Kern bedeutet dies: Verpackungseinheiten werden bedarfsorientiert gefertigt oder bereitgestellt, unmittelbar an der Linie oder im Versandprozess verbraucht und nicht als langfristiger Lagerbestand vorgehalten. Typisch sind feste Wiederbeschaffungszeiten, definierte Mindest- und Maximalmengen sowie standardisierte Abrufprozesse (z. B. Kanban, elektronische Abrufe, Abrufpläne). JIT kann sowohl für standardisierte Kartonagen als auch für spezifische Zuschnitte mit variablen Druckbildern eingesetzt werden. Ergänzt um klar definierte Qualitätsmerkmale (Rillfestigkeit, Maßhaltigkeit, Stapelstabilität, Falzqualität) lässt sich die Prozessfähigkeit dauerhaft absichern.

Abgrenzung zu verwandten Konzepten

JIT fokussiert die zeitgerechte Verfügbarkeit in der richtigen Menge. Just-in-Sequence (JIS) erweitert dies um die korrekte Reihenfolge an der Linie. Beide Konzepte können mit Rahmenverträgen, Konsignationsmodellen und definierten Losgrößen kombiniert werden, um Rüstzeiten, Transportaufkommen und Prozesskosten zu balancieren. Verwandte Ansätze sind Vendor-Managed Inventory (VMI) und Supermarkt-Konzepte mit Kanban-Regeln, die zur Glättung (Heijunka) beitragen. In der Verpackungspraxis werden diese Bausteine oft kombiniert, um Mischportfolios aus Standard- und kundenspezifischen Wellpappformaten robust zu steuern.

Prinzip der JIT-Verpackungssysteme

Das Prinzip der JIT-Verpackungssysteme basiert auf der genauen Planung und Steuerung des Produktionsprozesses. Die Bestände an Wellpappe werden auf das Notwendige minimiert und Verschwendung vermieden. Das heißt, es werden weder zu viele noch zu wenige Verpackungen produziert. Stattdessen basiert die Produktionsmenge auf der tatsächlichen Verkaufsmenge. Dies reduziert die Lagerhaltung und steigert die Effizienz. Zusätzlich werden Schwankungen geglättet, Rüstvorgänge gebündelt und Transportläufe sinnvoll konsolidiert, um Materialflüsse stabil und vorhersehbar zu halten.

Operativ wird dies über Pull-gesteuerte Signale, definierte Abrufintervalle und klare Wiederbeschaffungszeiten umgesetzt. Standardisierung (z. B. bei Formaten, Rillungen, Perforation oder Drucklayouts) senkt Rüstaufwände, während bedarfsnahe Endbearbeitung Flexibilität erhält. Eine sorgfältige Festlegung von Sicherheitsbeständen – klein, aber wirksam – stabilisiert die Versorgung bei kurzfristigen Schwankungen. Ergänzend helfen Rüstmatrizen, Slot-Management an Rampen, Paletten- und Ladungsträgerstandards sowie klare Prüfpunkte (Wareneingang, Inprozess-Checks) dabei, Durchlaufzeiten verlässlich zu halten und Qualität zu sichern.

Steuerungslogiken und Prozessschritte

  1. Bedarfsermittlung auf Basis realer Verbräuche (Pull), ergänzt um kurzzyklische Prognosen.
  2. Definition von Lieferfrequenzen und Zeitfenstern entlang der Materialflüsse.
  3. Festlegung von Wiederbeschaffungszeiten, Mindestmengen und geeigneten Losgrößen zur Reduktion von Rüstverlusten.
  4. Standardisierte Spezifikationen (Materialqualitäten, Abmessungen, Kennzeichnung), um Wechsel zu vereinfachen.
  5. Kontinuierliches Monitoring von Servicegrad, Bestandsreichweite und Termintreue mit klaren Eskalationswegen.
  6. Glättung von Abrufen (Heijunka) und Definition von Freeze-Points zur Stabilisierung von Druck- und Stanzaufträgen.
  7. Transportkonsolidierung (Milkruns, Cross-Docking) zur Bündelung kleiner Abrufe ohne Lieferverzug.
  8. Qualitätssicherung mit Freigabestufen (Erstmuster, Requalifizierung) und Rückverfolgbarkeit bis zur Charge.
  9. Regelmäßige Review-Zyklen zur Anpassung von Parametern (Takt, Losgrößen, Packmittelvarianten) an reale Verbräuche.

Voraussetzungen

  • Hohe Datenqualität (Verbrauch, Takt, Ausschussquoten) und transparente Änderungsprozesse für Spezifikationen.
  • Kurze, verlässliche Wiederbeschaffungszeiten und klare Verantwortlichkeiten in Disposition und Logistik.
  • Lieferantenintegration (z. B. EDI-Abrufe, Milkruns) sowie abgestimmte Verpackungsstandards.
  • Vollständige, gepflegte Stammdaten (FEFCO-Codes, Wellenarten, Grammaturen, Drucklayouts, Kennzeichnung).
  • Definierte Notfall- und Fallback-Regeln bei Störungen (Ausweichformate, alternative Materialien, Ersatzläufe).

Anwendung von JIT-Verpackungssystemen im Alltag

Im Alltag findet man JIT-Verpackungssysteme oft bei Unternehmen, die eine Vielzahl von Produkten in kleinen Mengen verkaufen. Bei solchen Unternehmen kann es komplex sein, die benötigten Mengen an Verpackungen korrekt vorherzusagen. Hierbei brillieren JIT-Verpackungssysteme, indem sie garantieren, dass stets genau die benötigte Menge an Verpackungen zur Verfügung steht, ohne dass überschüssige Verpackungen gelagert werden müssen. Auch in Make-to-Order- und Configure-to-Order-Umgebungen unterstützt JIT die Synchronisation zwischen Produktvarianten und passenden Kartonagen, Einsätzen und Polsterelementen.

Beispiele sind variantenreiche Sortimente im E‑Commerce, Ersatzteil- und Aftermarket-Geschäfte, saisonale Kampagnen im Handel sowie Co‑Packing an Produktionslinien mit schwankender Taktung. In diesen Szenarien sorgt JIT dafür, dass Kartonagen, Zuschnitte und Einsätze unmittelbar zum Verbrauchszeitpunkt eintreffen, was Wartezeiten an Packstationen reduziert und Flächenbedarf in Vorzonen senkt. Ebenso profitieren Projekte mit begrenzter Laufzeit (Promotions, Pilotserien) von kurzen Vorlaufzeiten und geringen Restbestandsrisiken bei Designwechseln.

  • E‑Commerce-Fulfillment: differenzierte Kartonformate bedarfsnah bereitstellen, um Füllgrad und Handling zu optimieren.
  • Serienfertigung: taktgebundene Anlieferung direkt an die Linie (Line‑Side Delivery) mit definierten Mengen je Zeitfenster.
  • Co‑Packing: kurzfristige Umverpackungen für Promotionen ohne Aufbau großer Pufferbestände.
  • Druck- und Medienlogistik: variabler Druck auf Wellpappe mit späten Freeze-Points für Inhalte und Kennzeichnung.
  • Pharma- und Kosmetikverpackungen: qualitätsgesicherte, chargenreine Bereitstellung mit eindeutiger Kennzeichnung.
  • Lebensmittel- und Frischelogistik: zeitnahe Zustellung von Trays und Shelf-Ready-Verpackungen bei temperierten Prozessen.
  • Automotive- und Maschinenbau-Aftermarket: einsatzgenaue Kitting-Verpackungen und Einsätze für KLT/Behälter.

Praxisnahe Hinweise zu Standard-Verpackungen ab Lager können helfen, die Rolle von Standardlösungen neben JIT-Ansätzen sachlich einzuordnen.

Vor- und Nachteile von JIT-Verpackungssystemen

Wie jedes System haben auch die JIT-Verpackungssysteme Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil dieser Systeme ist ohne Zweifel die Effizienz: Die Produktions- und Lagerkosten werden minimiert, indem nur Verpackungen produziert werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Darüber hinaus kann das Risiko finanzieller Verluste durch überproduzierte oder veraltete Verpackungen reduziert werden.

Allerdings ist auch zu beachten, dass das Prinzip des JIT eine präzise Planung und Koordination erfordert. Ohne ein ausgereiftes System zur Erfassung und Vorhersage der Verkaufsmenge kann die Effektivität von JIT-Verpackungssystemen eingeschränkt sein. Ein weiterer potenzieller Nachteil ist, dass es in Zeiten von Lieferkettenstörungen zu Engpässen kommen kann, da JIT-Systeme keine großen Sicherheitsbestände vorsehen. Entsprechend wichtig sind robuste Alternativrouten, abgestimmte Eskalationswege und definierte Ersatzformate, um Störungen kontrolliert zu überbrücken.

Vorteile

  • Reduzierte Kapitalbindung durch geringe Umlauf- und Fertigwarenbestände.
  • Weniger Obsoleszenz bei Designänderungen, Kennzeichnungs- oder Regulatorik-Updates.
  • Höhere Flächeneffizienz in Lager- und Produktionsbereichen.
  • Schnellere Reaktionsfähigkeit bei Nachfrageverschiebungen durch kurze Wiederbeschaffungszeiten.
  • Transparente Materialflüsse mit klaren Abrufsignalen und stabileren Taktzeiten.
  • Geringere Verschnitt- und Rüstverluste durch Standardisierung und abgestimmte Losgrößen.
  • Verbesserte Linienversorgung (Line-Feeding) und ergonomische Prozesse an Packstationen.

Herausforderungen und Risiken

  • Abhängigkeit von Prognosegüte und Datenqualität; fehlerhafte Signale führen zu Unter- oder Überversorgung.
  • Störanfälligkeit bei Transport- oder Rohstoffengpässen, da Puffer gering sind.
  • Höhere Koordinationsanforderungen zwischen Disposition, Produktion, Lieferanten und Transportdienstleistern.
  • Potenzielle Zunahme von Transportfahrten bei sehr hoher Lieferfrequenz; Bündelung und geeignete Losgrößen sind wichtig.
  • Notwendigkeit standardisierter Spezifikationen (Abmessungen, Materialqualitäten) zur Vermeidung von Rüstverlusten.
  • Abhängigkeit von IT- und Schnittstellensicherheit (EDI, Stammdatenqualität, Systemverfügbarkeit).
  • Single-Source-Risiken bei Spezialformaten; Dual-Sourcing oder qualifizierte Alternativen vermindern die Auswirkungen.

Umsetzung: Best Practices für JIT-Verpackungssysteme

  • ABC-/XYZ-Analyse zur Identifikation geeigneter Artikel für JIT; nicht jeder Bedarf ist gleich dynamisch.
  • Definition eines kleinen, robusten Sicherheitsstocks für kritische Artikel, abgestimmt auf Wiederbeschaffungszeit.
  • Rahmenverträge und abgestimmte Service-Level-Vereinbarungen mit klaren Eskalationsmechanismen.
  • Standardisierte Etikettierung und Kennzeichnung zur sicheren, schnellen Zuordnung an der Packlinie.
  • Laufendes Performance-Monitoring (Termintreue, Bestandsreichweite, Ausschussquote) mit regelmäßigen Reviews.
  • Rüstzeitreduktion (z. B. SMED), Rüstmatrizen und Formatfamilien zur Senkung der Umrüsthäufigkeit.
  • Supermarkt- und Kanban-Konzepte mit Heijunka-Glättung, um Abrufspitzen zu dämpfen.
  • Transportnetzgestaltung (Milkruns, Zeitfenstersteuerung, Cross-Docking) zur stabilen Anlieferung.
  • Pilotphasen und Stresstests vor dem Rollout; klare Lessons-Learned-Schleifen.

Messgrößen und kontinuierliche Verbesserung

  • Servicegrad: Anteil termingerecht bereitgestellter Einheiten.
  • Bestandsreichweite: Tage bis zur Unterdeckung bei aktuellem Verbrauch.
  • Durchlaufzeit: Zeit von Abruf bis Bereitstellung an der Packstation.
  • Lieferfrequenz und Rüstzeiten: Balance zwischen Flexibilität und Effizienz.
  • Qualitätskennzahlen: Reklamationsquote, Maßhaltigkeit, Stabilität von Rillung und Zuschnitt.
  • OTIF/Termintreue: On-Time-in-Full-Quote je Verpackungsfamilie.
  • Verschnitt- und Ausschussquote: Materialnutzung bei Druck, Stanzung und Konfektionierung.
  • Kosten je Abruf: Handling-, Transport- und Rüstkosten entlang des JIT-Prozesses.

Material- und Konstruktionsaspekte in JIT-Umgebungen

Für JIT-Verpackungssysteme sind konstruktive Standards und klare Materialdefinitionen essenziell. Dazu zählen Wellenarten (z. B. E-, B-, C-Welle, Doppelwelle), Grammaturen, Falt- und Rillparameter, Klebetechniken sowie Druckspezifikationen. Einheitliche Palettier- und Bündelkonzepte (Lagenbilder, Banderolen, Umreifung) unterstützen eine zügige, fehlerarme Bereitstellung. Durch modulare Baukästen aus Wellpappe (z. B. Formatfamilien, variable Einsätze) lassen sich unterschiedliche Produkte mit minimalen Rüstwechseln verpacken.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Maßhaltigkeit über Toleranzfelder hinweg, der Kompatibilität mit Automatisierung (z. B. Aufrichter, Verschließer) und der Schutzwirkung in der Versandkette. Prüfpläne und regelmäßige Requalifizierungen sichern die gleichbleibende Funktion der Verpackung, auch wenn Lieferfrequenzen hoch und Abrufmengen schwankend sind.

IT-Integration und Datenflüsse

JIT erfordert durchgängige, aktuelle Daten: Abrufsignale (Kanban, EDI), Stammdaten (Artikel, Abmessungen, Drucklayouts), Kapazitäts- und Rüstinformationen sowie Rückmeldungen aus Produktion und Wareneingang. Schnittstellen zwischen ERP, WMS und Produktionssteuerung gewährleisten, dass Bedarfe in Echtzeit sichtbar und Aufträge priorisiert werden können. Traceability bis zur Charge, Etikettier- und Scannprozesse (z. B. Barcodes, 2D-Codes) unterstützen sichere Zuordnung an Packlinien und vermeiden Verwechslungen.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

JIT-Verpackungssysteme leisten einen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem Überproduktion und Obsoleszenz reduziert werden. Standardisierte, aufeinander abgestimmte Formate verbessern die Materialausnutzung und senken Verschnitt. Gleichzeitig ermöglicht die bedarfsnahe Bereitstellung, Verpackungen nur im tatsächlich benötigten Umfang einzusetzen, was Abfälle und Nacharbeiten verringert. In Kombination mit recyclingfähigen Materialien und klaren Kennzeichnungen entstehen stabile, kreislauffähige Lösungen.

Risikomanagement und Resilienz

Da Puffer begrenzt sind, ist ein strukturiertes Risikomanagement wichtig: qualifizierte Zweitlieferanten, Materialalternativen, Notfall- und Wiederanlaufpläne, definierte Kommunikationswege sowie KPIs für Frühwarnsignale. Simulierte Störfälle (z. B. Transportverzug, Rohstoffmangel) helfen, Reaktionspläne zu testen und Eskalationszeiten zu verkürzen. Wo sinnvoll, können kleine, wohlüberlegte Sicherheitsbestände für kritische Verpackungen die Versorgungssicherheit erhöhen, ohne den JIT-Grundgedanken aufzugeben.

Zusammenfassung:

  • JIT-Verpackungssysteme ermöglichen Unternehmen flexible Fertigungsprozesse, indem Verpackungsmaterialien genau dann produziert und geliefert werden, wenn sie benötigt werden. Dies verringert Lagerkosten und sorgt für stetige Verfügbarkeit von Verpackungslösungen.
  • Durch diese Methode können speziell angepasste Verpackungen aus Wellpappe effizienter hergestellt werden. So werden Ressourcen geschont und Abfälle reduziert, was einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet.
  • Mit den JIT-Verpackungssystemen wird die Zufriedenheit und Effizienz in der Lieferkette gesteigert, da sie eine zeitgerechte und bedarfsgerechte Bereitstellung von Verpackungsmaterial ermöglichen. Dies reduziert Wartezeiten und bewirkt eine reibungslose Produktion der Endprodukte.
  • Voraussetzung sind verlässliche Daten, klar definierte Wiederbeschaffungszeiten und standardisierte Spezifikationen, um Rüst- und Transportaufwände zu begrenzen.
  • Herausforderungen bestehen in der Störanfälligkeit bei Engpässen und der Notwendigkeit präziser Abstimmung zwischen Bedarf, Produktion und Logistik.
  • Ein systematisches Monitoring von Servicegrad, Bestandsreichweite und Termintreue unterstützt die kontinuierliche Verbesserung des JIT-Setups.
  • Zusätzliche Erfolgsfaktoren sind konsistente Stammdaten, qualitätsgesicherte Prozesse, geeignete Transportkonzepte und klar definierte Eskalationsmechanismen.

Veröffentlicht am 01.08.2024
Letzte Überarbeitung am 01.09.2025 um 17:38 Uhr von Julia Kopp

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