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Diebstahlsicherung

Wellpappe erfreut sich bei zahlreichen Unternehmen großer Beliebtheit als Verpackungsmaterial. Eine der besonderen Eigenschaften dieser vielseitigen Verpackungslösung ist die Möglichkeit, sie mit einem Diebstahlschutz auszustatten. Diese Diebstahlsicherheit kann sowohl den Warenwert als auch den guten Ruf eines Unternehmens schützen. Die Investition in die Diebstahlsicherung der Wellpappverpackungen ist daher ein sinnvoller Schritt, um den Warenumsatz zu optimieren. Darüber hinaus unterstützt sie die Integrität der Lieferkette, verhindert unbefugte Eingriffe (Manipulation) und schafft Transparenz über den Zustand der Sendung vom Packplatz bis zur Übergabe an den Empfänger. Ergänzend leisten manipulationssichere Konzepte (Tamper Evidence) und erschwerende Maßnahmen (Tamper Resistance) einen Beitrag, um Öffnungsversuche zu hemmen, eindeutig zu dokumentieren und Verantwortlichkeiten in der Logistikkette nachzuverfolgen. So lassen sich Reklamationen fundierter bewerten, die Retourenquote reduzieren und Prozesse im Warenausgang messbar stabilisieren.

Definition: Unter welchen Aspekten wird bei Wellpappe von Diebstahlsicherheit gesprochen?

Diebstahlsicherung bezeichnet in diesem Kontext sämtliche Eigenschaften und Maßnahmen, die dazu dienen, ein unbefugtes Entwenden der in Wellpappe verpackten Waren zu verhindern. Dabei können sowohl physische Barrieren als auch technische Lösungen zur Anwendung kommen. Die Entscheidung für eine bestimmte Art von Diebstahlsicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, dazu gehören das Diebstahlrisiko, die Art der verpackten Ware und die ökonomischen Rahmenbedingungen. Zusätzlich spielen regulatorische Vorgaben, der gewünschte Manipulationsnachweis und die Kompatibilität mit bestehenden Pack- und IT-Prozessen eine Rolle. Ziel ist stets eine risikoadäquate Kombination aus Erschwernis, Detektion und Nachverfolgbarkeit mit vertretbaren Kosten.

  • Physische Sicherung: Verschlussmechaniken, Sicherungssiegel, Umreifung, Klammerheftung oder Hotmelt-Versiegelung. Wichtig sind definierte Siegelflächen, ausreichende Anpressdrücke und materialgerechte Rillungen, damit der Verschluss dauerhaft hält und den Öffnungsvorgang eindeutig markiert.
  • Indikatoren und Nachweise: Sicherheitsetiketten (VOID/Öffnungsnachweis), nummerierte Plomben, manipulationssichere Klebebänder. Ergänzend können UV-aktive, thermochrome oder faserbasierte Marker eingesetzt werden, die einen Eingriff nachweisbar machen.
  • Elektronische Systeme: RFID/EAS-Labels, NFC, Sensorik (Neigungs-, Schock- oder Öffnungssensoren) zur Ereigniserfassung. Die Systeme unterstützen eine lückenlose Dokumentation und helfen, Ort und Zeitpunkt kritischer Ereignisse einzugrenzen.
  • Kennzeichnung/Serialisierung:

Anwendungsbereiche der Diebstahlsicherung in der Verpackungsbranche

Die Anwendungsbereiche der Diebstahlsicherung sind vielfältig. Vor allem im Einzelhandel werden Waren häufig in vor Diebstahl geschützten Wellpappenverpackungen präsentiert, um beispielsweise die Entwendung von hochwertigen Artikeln zu verhindern. Aber auch im Versandhandel spielt die Diebstahlsicherheit eine wichtige Rolle. Hier sichern Klebebänder mit einem speziellen Sicherheitsdruck oder -siegel den Inhalt der Verpackung. Insbesondere im Omnichannel-Umfeld (z. B. Click-&-Collect oder Filialabholung) tragen manipulationssichere Verschlüsse und klar erkennbare Öffnungsindikatoren zu einer konsistenten Kundenerfahrung bei.

Weitere Einsatzfelder finden sich in Fulfillment-Zentren, im Filial- und Ersatzteilversand, in der Pharma- und Kosmetiklogistik sowie bei sensiblen Medienträgern. In diesen Umgebungen reduziert eine geeignete Sicherungsstrategie sowohl das Risiko opportunistischer Entnahmen als auch systematischer Manipulationsversuche. Zudem lassen sich durch standardisierte Prozesse (z. B. dokumentierte Siegelnummern beim Warenausgang) Verantwortlichkeiten und Prozessschritte eindeutig nachvollziehen. Das erleichtert die Ursachenanalyse bei Abweichungen, verbessert die Beweisführung und fördert eine kontinuierliche Prozessverbesserung.

  • Stationärer Handel: verkaufsfähige Umverpackungen mit manipulationssicheren Verschlüssen und deutlichem Öffnungsnachweis. Ergänzende EAS- oder RFID-Elemente ermöglichen eine wirksame Warensicherung am POS.
  • E-Commerce und Paketversand: sicherheitsrelevante Verschlussbänder, Siegeletiketten, konsistente Kennzeichnung und Tracking. Einheitliche Packanweisungen sichern die Reproduzierbarkeit über mehrere Schichten und Standorte hinweg.
  • Intralogistik und Lager: Paletten- und Umkartonsicherung, Zugriffskontrolle und dokumentierte Übergabepunkte. Definierte Übergabescans und Buchungen im WMS erhöhen die Transparenz über alle Prozessschritte.
  • Retourenprozesse: Prüfbare Manipulationsindikatoren erleichtern die Bewertung von Reklamationen und Haftungsfragen. Standardisierte Prüfkriterien (z. B. intaktes Siegel, unverletzte Rillung) reduzieren Ermessensspielräume und sichern die Nachvollziehbarkeit.

Technologien und Methoden zur Diebstahlsicherung von Wellpappen-Verpackungen

Verschiedene Technologien und Methoden kommen zur Diebstahlsicherung von Wellpappen-Paketen zum Einsatz. Einige Beispiele dafür sind die Verwendung von RFID-Etiketten, die eine elektronische Warensicherung ermöglichen, sowie Sicherheitsetiketten und Spezialfolien, die beim Versuch einer unerlaubten Öffnung sichtbare Zeichen hinterlassen. Darüber hinaus gibt es Verpackungen mit integrierten Alarmvorrichtungen, die aktiviert werden, wenn versucht wird, die Verpackung unbefugt zu öffnen. Konstruktive Features wie verdeckte Stecklaschen, definierte Aufreißfäden oder Mehrpunktverriegelungen erhöhen die Öffnungsschwelle und sorgen für eine klar nachvollziehbare Öffnungsführung.

  • Verschlusstechnik: Selbstklebeverschlüsse mit Sicherheitsfaden, doppelte Klebestreifen (Innen-/Außenverschluss), Hotmelt-Versiegelung, Klammerheftung oder Umreifung mit Plomben. Der Öffnungsvorgang hinterlässt dabei idealerweise einen klaren Manipulationsnachweis, etwa durch Faserausriss, Farbwechsel oder zerstörungsfreie Entsiegelung, die sichtbar dokumentiert ist.
  • Sicherheitsklebebänder: VOID-/OPENED-Indikatorbänder, fälschungserschwerende Drucke, nummerierte Bänder zur eindeutigen Zuordnung und Dokumentation im Warenausgang. Ergänzend sichern definierte Anpressdrücke, staubfreie Oberflächen und Mindesthaftzeiten die Funktionssicherheit.
  • Sicherheitsetiketten und Plomben: Siegeletiketten mit destruktiven (fragilen) Materialien, holografischen oder mikroskopischen Merkmalen sowie mechanische Plomben für Deckel- oder Laschenverriegelungen. Nummernkreise und Prüfroutinen verhindern Doppelverwendung und erleichtern Audits.
  • Konstruktive Elemente: Stanzverriegelungen, verdeckte Einstecklaschen, mehrpunktgesicherte Stecksysteme und Aufreißfäden mit definiertem Öffnungsverhalten. Nützlich sind auch weiterführende Erläuterungen zur funktionalen Perforation bei Faltschachteln, um Öffnung und Manipulationsschutz konstruktiv zu balancieren.
  • Elektronische Sicherung: UHF-/HF-RFID zur Identifikation und Bestandsführung, EAS-Label für den Handel, optionale Sensorik (z. B. Kontakt-/Lichtsensoren) zur Öffnungserkennung und Ereignisprotokollierung. Die Integration in Scan- und Buchungsprozesse ermöglicht lückenlose Nachweise.
  • Serialisierung und Track&Trace: eindeutige Codes, laufende Nummern oder DataMatrix/QR zur Kopplung von Packstück und Inhalt sowie zur revisionssicheren Prozessdokumentation. Die Qualität der Druck- und Lesetechnik (Kontrast, Ruhezone, Drucklage) ist dabei entscheidend.

Bei der Auswahl der Methode ist auf Material- und Prozessverträglichkeit zu achten: Klebstoffe müssen auf Kraftliner/Testliner haften, Verschlüsse dürfen Rillungen und Stanzungen nicht beschädigen und elektronische Labels sollten trotz Stapeldruck und Feuchte zuverlässig lesbar bleiben. Ebenso sind rechtliche Vorgaben, die Kompatibilität mit Fördersystemen sowie die Arbeitssicherheit (z. B. beim Heften und Umreifen) zu berücksichtigen.

Praxisumsetzung: Risikobewertung, Design und Prozessintegration

Ein wirksames Konzept beginnt mit einer Risikoanalyse: Welche Produktgruppen sind besonders gefährdet? Wo entstehen Zugriffsmöglichkeiten (Kommissionierung, Konsolidierung, Transport, Zustellung)? Daraus leitet sich ein Sicherheitsniveau ab, das konstruktive Maßnahmen, Verschlussarten und Kennzeichnung definiert. Anschließend erfolgt die Validierung in realistischen Tests (Öffnungsversuche, Transportbelastung, Klimaeinflüsse), bevor ein standardisierter Arbeitsablauf (Packanweisung) festgelegt wird. Empfehlenswert sind Pilotläufe unter Praxisbedingungen, die Auswertung von Kennzahlen (Schwund, Reklamationen, Nacharbeitsquote) sowie klare Rollen und Verantwortlichkeiten entlang der Prozesskette.

  • Designgrundsätze: So wenig Öffnungspunkte wie nötig, klar definierte Öffnungslinien, eindeutige Siegelflächen, gut dokumentierte Positionen für Labels/Plomben. Berücksichtigen Sie Faserrichtung, Wellenart und Rillgüte, um unbeabsichtigtes Einreißen zu vermeiden.
  • Prozessdisziplin: Siegelnummern erfassen, Vier-Augen-Prinzip bei hochpreisigen Sendungen, stichprobenartige Prüfung im Warenausgang. Abweichungen werden zeitnah dokumentiert und mit Korrekturmaßnahmen hinterlegt.
  • Dokumentation: Fotobelege bei Versand, Erfassung von Seriennummern/Etiketten-IDs, klare Reklamationswege bei Verdachtsfällen. Eine revisionssichere Archivierung hilft bei der Beweissicherung.
  • Schulungen: Mitarbeitende in Packlinien und Warenausgang regelmäßig zu Manipulationsindikatoren und korrekter Anwendung der Sicherungselemente unterweisen. Verständliche Arbeitsanweisungen und kurze Lernschleifen fördern die Umsetzung im Alltag.

Sicherheitsniveaus und Entscheidungsfaktoren

Die Auswahl der Diebstahlsicherung orientiert sich an einem abgestuften Sicherheitsniveau. Kriterien sind unter anderem Warenwert und -attraktivität, Zugriffshäufigkeit, Prozesskomplexität, Transportwege sowie die erwartete Exposition gegenüber Feuchte, Temperatur und Stapeldruck. Eine Entscheidungsmatrix hilft, geeignete Maßnahmen zu priorisieren.

  • Niedrig: Basissiegel, eindeutige Kennzeichnung, einfache Verschlussbänder für Produkte mit geringem Entnahmerisiko.
  • Mittel: kombinierte Maßnahmen aus manipulationssicherem Verschluss, nummerierten Siegeln und dokumentierter Übergabe.
  • Hoch:

Material- und Konstruktionsaspekte bei Wellpappe

Wellpappenqualität, Wellenart (z. B. E-, B- oder Doppelwelle), Liner und Stanz-/Rillgüte beeinflussen die Wirksamkeit von Diebstahlsicherungen. Eine gute Abstimmung zwischen Kartonaufbau und Verschlusskomponenten verhindert ungewollte Öffnungswege und stellt eine eindeutige Öffnungsführung sicher.

  • Rill- und Stanzqualität: Saubere Kanten reduzieren ungewollte Einrisse; definierte Rilltiefen sichern reproduzierbares Faltverhalten.
  • Faserrichtung: Gegen die Faserrichtung verklebte Siegel erhöhen den Faserausriss als Manipulationsnachweis.
  • Aufreißverhalten: Geplante Öffnungshilfen (z. B. Aufreißfäden) führen den Nutzer, ohne die Manipulationssicherheit zu mindern.
  • Kanten- und Durchstoßfestigkeit: Verstärkungen an kritischen Punkten erschweren punktuelle Eingriffe mit Werkzeugen.

Prüf- und Validierungsmethoden

Vor der Serienumsetzung sollten Sicherungsmaßnahmen durch standardisierte Tests validiert werden. Dabei werden Abzieh- und Scherfestigkeit von Bändern/Etiketten geprüft, klimatische Einflüsse simuliert und das Verhalten unter mechanischer Belastung bewertet.

  • Klimatests: Prüfungen bei variierender Temperatur und relativer Luftfeuchte zur Beurteilung der Klebstoffperformance.
  • Transporttests: Fall-, Vibrations- und Stapeldrucktests zur Bewertung der Integrität von Verschlüssen und Konstruktion.
  • Öffnungsversuche: definierte Manipulationsszenarien (z. B. punktuelles Anheben, seitliches Einschieben) mit Dokumentation der Ergebnisse.
  • Lesbarkeitsprüfungen: Verifikation von Codes/IDs (Kontrast, Fehlerquote) sowie Funktionsprüfungen von RFID/NFC.

Daten- und Prozessintegration

Die Wirksamkeit der Diebstahlsicherung steigt mit der Verankerung in die IT- und Prozesslandschaft. Schnittstellen zu ERP/WMS, mobile Scan-Lösungen und klare Buchungsereignisse erzeugen nachvollziehbare Prozessspuren und erhöhen die Datenqualität.

  • Serien- und Siegelnummern: Erfassung am Packplatz, Verknüpfung mit Auftrag/Artikel, Abgleich bei Warenausgang.
  • Ereignislogs: Buchungen für Übergaben, Verladung und Zustellung mit Zeitstempel und Verantwortlichen.
  • Audit-Trails: Revisionssichere Archivierung von Foto- und Scanbelegen zur Beweissicherung und Prozessoptimierung.

Erweiterte Anwendungsbeispiele

  • Elektronikkomponenten: Klein- und Ersatzteile in serialisierten Umkartons mit VOID-Siegeln und dokumentierten Plomben.
  • Gesundheitsprodukte:
  • Hochwertige Konsumgüter: verstärkte Wellpappkonstruktionen mit Mehrpunktverriegelungen, Aufreißfäden und ergänzender Umreifung.

Vor- und Nachteile der Diebstahlsicherung

Ein großer Vorteil der Diebstahlsicherung liegt in der erhöhten Sicherheit für die Ware. Sie minimiert das Risiko von Warendiebstahl und damit verbundenen finanziellen Verlusten. Darüber hinaus kann sie neben der Schutzfunktion auch zur Imagebildung beitragen, indem sie das Sicherheitsbewusstsein eines Unternehmens nach außen trägt. Zu den Nachteilen einer solchen Sicherheitsmaßnahme gehört vor allem der höhere Aufwand, sowohl in finanzieller als auch in logistischer Hinsicht. So kann zum Beispiel der Einsatz spezieller Technologien wie RFID-Systemen zu höheren Kosten führen, während aufwändige Siegel- und Klebevorgänge den Verpackungsprozess verlangsamen können. Mit einer Gesamtkostenbetrachtung (inklusive Schwund, Nacharbeit, Reklamationen) und einer risikoorientierten Auswahl lassen sich Kosten und Nutzen jedoch in ein wirtschaftliches Verhältnis bringen.

  • Vorteile: sinkende Schwundquoten, belastbare Beweislage durch Manipulationsnachweis, höhere Prozesssicherheit, klarere Verantwortlichkeiten in der Lieferkette. Zusätzlich verbessert eine konsistente Dokumentation die Auswertung von Abweichungen.
  • Nachteile: zusätzlicher Materialeinsatz und Arbeitsschritte, potenzielle Beeinflussung der Taktzeiten, Anforderungen an Datenerfassung/IT bei elektronischen Lösungen. Schulungsaufwände und regelmäßige Audits sind einzuplanen.
  • Nachhaltigkeitsaspekte: Kombinationen aus Etikett, Folie und Karton können die Sortenreinheit beeinträchtigen; bevorzugt werden lösbare oder papierbasierte Sicherheitskomponenten, die Recyclingprozesse berücksichtigen. Auch wasserbasierte Klebstoffe und kennzeichnungsarme Konzepte unterstützen die Wiederverwertbarkeit.
  • Technische Grenzen: RFID-Lesbarkeit kann durch Stapel, Feuchte oder Abschirmung variieren; Indikatorbänder benötigen geeignete Oberflächen und Anpressdruck. Qualitätsprüfungen und Freigabetests minimieren Ausfallrisiken.

Best Practices und typische Fehlerquellen

  • Risikobasiert statt pauschal sichern: Sicherheitsniveau an Produktwert, Volumen und Prozessschritten ausrichten.
  • Kombination aus Erschwernis und Nachweis wählen: Verschlussmechanik plus gut sichtbares Siegel erhöht die Wirksamkeit.
  • Serialisierung konsequent nutzen: Nummern/IDs immer dokumentieren, um Unstimmigkeiten schnell klären zu können.
  • Montageflächen vorbereiten: staub- und fettfreie Oberflächen, ausreichender Anpressdruck und definierte Positionen.
  • Tests unter Praxisbedingungen: Temperatur, Feuchte, Stapeldruck und Handlingslasten einbeziehen.
  • Einheitliche Packanweisungen: visuelle Arbeitsanleitungen, regelmäßige Audits, Stichproben im Warenausgang.
  • Recycling mitdenken: bevorzugt papierbasierte Indikatoren oder leicht trennbare Komponenten einsetzen.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie wird der Manipulationsnachweis bei Wellpappverpackungen zuverlässig erbracht?

Der Manipulationsnachweis beruht auf sichtbaren Spuren (z. B. VOID-Muster, Faserausriss, Zerstörung von Siegeln) und dokumentierten IDs/Siegelnummern. In Kombination mit Foto- und Scanbelegen entsteht ein belastbarer Nachweis vom Packplatz bis zur Übergabe.

Wann lohnt sich der Einsatz elektronischer Systeme?

Elektronische Lösungen sind vor allem bei höherem Warenwert, komplexen Lieferketten und strengen Nachweisanforderungen sinnvoll. Voraussetzung ist eine integrierte Prozess- und IT-Umgebung, die Ereignisse erfasst, auswertet und revisionssicher archiviert.

Zusammenfassung:

  • Diebstahlsicherung bezieht sich auf Maßnahmen oder Produkte, die dazu dienen, das unbefugte Entfernen oder Entwenden von Waren zu verhindern. Im Kontext von Verpackungen aus Wellpappe kann dies beispielsweise spezielle Verschlussmechanismen oder Sicherheitsetiketten bedeuten.
  • Diese Schutzmaßnahmen erhöhen die Sicherheit des Produkts und reduzieren das Risiko von Verlusten für Unternehmen. Sie können somit entscheidend zur Rentabilität und zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen.
  • Zusätzlich zur direkten Prävention von Diebstahl kann eine effektive Diebstahlsicherung auch als abschreckende Maßnahme wirken. Sie sendet eine deutliche Botschaft an potentielle Täter, dass der Warenschutz ernst genommen wird und es sich nicht lohnt, den Diebstahl zu versuchen.
  • Die Auswahl geeigneter Technologien (mechanische Sicherung, Indikatoren, elektronische Systeme) erfolgt risikobasiert und sollte konstruktive Eigenschaften der Wellpappe sowie Prozessanforderungen berücksichtigen.
  • Dokumentation und Standardisierung (Siegelnummern, Packanweisungen, Prüfprozesse) sind wesentliche Stellhebel für eine reproduzierbare, wirksame Diebstahlsicherung.

Veröffentlicht am 16.06.2024
Letzte Überarbeitung am 15.09.2025 um 16:51 Uhr von Julia Kopp

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