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Polystyrol

Obwohl es oft mit Plastikverpackungen assoziiert wird, spielt eine wichtige Rolle im Bereich der Wellpappe-Verpackungen; Polystyrol. Dieser facettenreiche und vielseitig einsetzbare Kunststoff bietet einige bemerkenswerte Eigenschaften, die ihn zu einem wichtigen Material für Verpackungslösungen machen.

Definition: Was versteht man unter Polystyrol?

Polystyrolist ein unter der Norm DIN EN ISO 1043-1 als PS bezeichneter Standard-Thermoplast. Es handelt sich dabei um ein amorphes, klar transparentes Material, das durch Polymerisation aus dem Monomer Styrol hergestellt wird. Seine Anwendungen sind vielfältig und reichen von Lebensmittelverpackungen bis hin zu isolierenden Verpackungen für Elektronik.

Herstellung und Verarbeitung des Polystyrols

Die Herstellung von Polystyrol erfolgt durch Polymerisation von Styrol. Dieser Prozess, bei dem tausende von Styrolmolekülen miteinander verknüpft werden, erzeugt ein langes Polymerkettenprodukt, das Polystyrol. Es kann in verschiedenen Formen wie Folien, Platten und Schaumstoffen produziert und weiterverarbeitet werden, die vielseitige Eigenschaften wie Leichtigkeit, Festigkeit und Isolierfähigkeit aufweisen.

Einsatzbereiche und Anwendung von Polystyrol

Polystyrol ist in verschiedenen Branchen aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften weit verbreitet. Seine hohe Isolierfähigkeit macht es ideal für den Einsatz in Elektronikverpackungen, insbesondere für den Transport und die Lagerung. Aufgrund seiner Leichtigkeit und trotz hohen Festigkeit wird es zudem oft für die Herstellung von Lebensmittelverpackungen und Trinkbechern genutzt. Ebenso ist es Bestandteil von Wärmeschutzverpackungen und Thermoboxen.

Vor- und Nachteile von Polystyrol

Aufgrund seiner vielseitigen Anwendbarkeit und vorteilhaften Eigenschaften wird Polystyrol in vielen Branchen und Produkten eingesetzt. Zu den Vorteilen von Polystyrol zählen seine geringe Dichte, die hohe mechanische Festigkeit und seine Fähigkeit, sowohl Wärme als auch Kälte zu isolieren. Zudem ist es beständig gegen viele Chemikalien und kann daher auch zur Lagerung von empfindlichen Stoffen verwendet werden. Allerdings hat der Einsatz von Polystyrol auch einige Nachteile. Ein Hauptproblem ist seine Umweltbelastung. Polystyrol ist schwer abbaubar und trägt daher zur Umweltverschmutzung bei. Ebenso sind die Herstellungsprozesse sowohl in Bezug auf Energieverbrauch als auch auf die Notwendigkeit von fossilen Ressourcen nicht nachhaltig. Trotzdem werden Fortschritte in Richtung Recycling und umweltfreundlichere Herstellungsprozesse gemacht, um diese Nachteile zu minimieren.

Zusammenfassung:

  • Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der oft in der Produktion von Verpackungsmaterialien zum Einsatz kommt und somit eine Alternative zu Wellpappe darstellt.
  • Durch seine hohe Belastbarkeit und gute Isoliereigenschaften eignet es sich besonders gut für den Transport von empfindlichen Waren.
  • Trotz seiner Vorteile können bei der Entsorgung von Polystyrol umwelttechnische Herausforderungen auftreten, was dessen Nachhaltigkeit im Vergleich zu recyclingfähigen Materialien wie Wellpappe einschränkt.

Veröffentlicht am 20.08.2024
Letzte Überarbeitung am 12.06.2024 um 20:02 Uhr von Julia Kopp

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