Sofortkontakt
Wellstar-Packaging GmbH
Hubert-Weisser-Straße 2
78199 Bräunlingen
Tel. +49 (0)771 / 9294886-0
E-Mail
info@wellstar-packaging.de
Kartonqualitäten
Die Wahl der richtigen Wellpappe ist für jedes Unternehmen entscheidend, das auf die Notwendigkeit effizienter und zuverlässiger Verpackungslösungen angewiesen ist. Der Fokus liegt hierbei auf den Kartonqualitäten, die sich durch klar definierte Merkmale und Eigenschaften wie Materialstärke, Flächengewicht, Schichtaufbau und Festigkeitswerte auszeichnen. Eine passende Qualität erhöht Transportsicherheit, reduziert Beschädigungsrisiken und optimiert Kosten entlang der gesamten Lieferkette. Darüber hinaus steigert sie die Prozesssicherheit in der Verpackungslogistik, verbessert die Maßhaltigkeit beim Aufrichten und Verschließen und trägt durch einen angemessenen Materialeinsatz zu Ressourceneffizienz sowie zur Reduktion von Reklamationen bei.
Verstehen von Kartonqualitäten
Der Begriff der Kartonqualitäten bezieht sich auf die verschiedenen Varianten von Wellpappe und Karton, die aufgrund ihrer Konstruktion, ihres Flächengewichts oder ihrer Dichte unterschiedliche Funktionen und Einsatzbereiche abdecken. Faktoren wie Materialzusammensetzung, Feuchtebeständigkeit und mechanische Festigkeit unterscheiden die einzelnen Qualitäten. Ergänzend spielen Wellenprofil, Deckschichtpapiere und Klebung eine wesentliche Rolle für Steifigkeit, Dämpfungsverhalten und Druckbild. In der Praxis wird zudem zwischen Liner- und Wellenpapieren (z. B. Kraftliner, Testliner, Schrenz/Fluting) unterschieden; ihre Faserqualität, Faserlänge und Faserrichtung (MD/CD) beeinflussen die Anisotropie, also das unterschiedliche Verhalten in Längs- und Querrichtung. Übliche Wellenhöhen liegen typischerweise im Bereich von etwa E-Welle (ca. 1,1–1,8 mm), B-Welle (ca. 2,5–3,0 mm) und C-Welle (ca. 3,5–4,0 mm), was sich direkt auf Polsterwirkung, Oberflächengüte und Stapelstabilität auswirkt.
Wesentliche Komponenten einer Kartonqualität
Eine Kartonqualität ergibt sich aus dem Zusammenspiel folgender Bausteine:
- Wellenprofil (z. B. E-, B-, C-Welle sowie Kombinationen wie EB oder BC) bestimmt Polsterwirkung, Stapelstabilität und Oberflächengüte. Die Wellenhöhe, die Wellenzahl pro Meter und die Papiersteifigkeit der Welle beeinflussen die Dämpfung, die Kantenstauchfestigkeit und die Bedruckbarkeit. Kombinationen (z. B. BC) vereinen die Vorteile zweier Profile, um sowohl Druckstabilität als auch Stoßabsorption zu erhöhen.
- Deckschichtpapiere (braun, weiß, recycelt oder mit Frischfaseranteil) beeinflussen Reißfestigkeit, Bedruckbarkeit und optische Anmutung. Weiße Liner ermöglichen feine Raster und klare Kontraste, braune Liner sind unempfindlicher gegenüber Kratzern. Die Wahl des Liners wirkt sich auf die Oberflächenglätte, die Faserfeinheit und das Druckbild aus.
- Flächengewichte der eingesetzten Papiere definieren die Grundfestigkeit und das Eigengewicht der Kartonage. Höhere Grammaturen steigern ECT/BCT-Werte und Steifigkeiten, erhöhen aber das Materialgewicht. Eine ausgewogene Grammaturenkombination unterstützt Tragfähigkeit, Maßhaltigkeit und Falzsauberkeit.
- Klebung und Leimauftrag sichern die Verbundfestigkeit zwischen Welle und Deckenpapieren, maßgeblich für Kanten- und Flächenstabilität. Stärkeleime reagieren sensibel auf Feuchte; ein gleichmäßiger, qualitätsgesicherter Leimauftrag verhindert Delamination, minimiert Rillrisse und stärkt die Dauerhaltbarkeit bei Mehrfachnutzung.
Typische Prüf- und Kennwerte
Zur objektiven Einordnung von Kartonqualitäten werden standardisierte Kennzahlen herangezogen:
- ECT (Edge Crush Test): Kantenstauchwiderstand, zentral für die Stapelstabilität. Er korreliert mit der vertikalen Tragfähigkeit und fließt in Berechnungen (u. a. McKee-Ansatz) zur prognostizierten BCT ein. Prüfungen erfolgen üblicherweise klimatisiert (z. B. 23 °C/50 % r. F.).
- BCT (Box Compression Test): Druckfestigkeit der fertigen Schachtel unter Last. Abhängig von Abmessungen, Rillbild, Klebenaht und Materialverhalten. Für die Auslegung werden Sicherheitsfaktoren berücksichtigt, insbesondere bei wechselnden Lager- und Transportbedingungen.
- RCT/FCT: Ring- bzw. Flachstauchwiderstand der Papiere, Indikatoren für Grundfestigkeit. Diese Basiswerte spiegeln die Qualität der eingesetzten Liner und Flutings wider und beeinflussen die resultierenden ECT/BCT-Werte.
- Berstfestigkeit: Widerstand gegen plötzliche, punktuelle Belastungen. Relevant bei stoßintensiven Prozessen oder gemischten Ladeeinheiten mit Kantendruck und punktuellen Einwirkungen.
- Cobb-Wert: Wasseraufnahme und damit Feuchteempfindlichkeit des Materials. Niedrige Cobb-Werte stehen für höhere Feuchtebeständigkeit und sind bei Kondensation, Außenlagerung oder hoher Luftfeuchte wichtig.
- Flächengewicht: Summe der Grammaturen aller Schichten, korreliert mit Steifigkeit und Gewicht. In Verbindung mit Fasertypen und Klebequalität ergibt sich die effektive Performance der Kartonqualität.
Einsatzbereiche verschiedener Kartonqualitäten
Je nach Produkt und Anforderung kommen unterschiedliche Kartonqualitäten zum Einsatz. Schwerere, steifere Ausführungen mit höherem Kantenstauchwiderstand eignen sich für höhere Massen, längere Transportwege und mehrfache Umläufe. Leichtere Qualitäten sind praxistauglich für Güter mit geringer Masse, kürzere Distributionswege oder Anwendungen mit Fokus auf Materialeffizienz. Neben dem Packgutgewicht spielen Geometrie, Schwerpunktlage, Innenpolsterung, Palettenkonzept und Ladungssicherung eine Rolle. Auch die geplante Lagerdauer und das Klima entlang der Route (Temperatur, relative Feuchte, Kondensation) sollten in die Auswahl einfließen.
Beispiele aus der Praxis
- Schwerlast- und Technikgüter: Zweiwellige Kombinationen (z. B. BC) für erhöhte Stapelfestigkeit und Stoßabsorption. Ergänzend sorgen verstärkte Rillungen, angepasste Zuschnitte sowie Kanten- oder Flächenschutz für eine robustere Ladeeinheit und eine gleichmäßigere Lastverteilung.
- E-Commerce und Fulfillment: Einwellige B- oder C-Welle für ein ausgewogenes Verhältnis aus Schutz, Gewicht und Portokosten. Für Retoure-freundliche Lösungen sind saubere Rillbilder, reißfeste Deckpapiere und eine gute Bedruckbarkeit für Kennzeichnung und Etikettierung relevant.
- Feine und drucksensible Waren: E-Welle oder FE/EB-Kombinationen für glatte Oberflächen und gute Bedruckbarkeit. Die geringe Wellenhöhe erhöht die Planlage, reduziert Druckmarken und ermöglicht detailreiche Motive sowie hochwertige Codierungen.
- Archivierung und Lagerhaltung: Qualität mit verlässlicher Langzeitstabilität und präzisen Rillungen für häufiges Öffnen und Schließen. Eine stabile Kantensteifigkeit und konsistente Grammaturenkombination sorgen für gleichbleibende Stapelfähigkeit über längere Zeiträume.
- Klimatisch anspruchsvolle Routen: Qualitäten mit angepasstem Cobb-Wert und geeigneter Papierauswahl zur Reduktion feuchtebedingter Einbußen. Konditionierte Prüfungen und geeignete Innenpolsterungen erhöhen die Sicherheit bei Feuchtewechseln und Temperaturschwankungen.
Für die kurzfristige Bedarfdeckung kann eine Übersicht mit sofort verfügbaren Verpackungen ab Lager bei der Auswahl passender Standardlösungen Orientierung geben. Ergänzend empfiehlt sich die Überprüfung der Ladeeinheitsstabilität auf Palette, um Transportbelastungen wie Vibration, Kantenlasten und Kompression realitätsnah zu berücksichtigen.
Unterschiede der Kartonqualitäten
Es lassen sich eindeutige Unterschiede zwischen den diversen Kartonqualitäten feststellen. Ein starker Aufbau mit höherem Flächengewicht und robusten Deckpapieren weist eine größere Tragkraft und Steifigkeit auf als eine leichtere Ausführung. Andererseits sind schwere Qualitäten weniger flexibel, verursachen höheres Eigengewicht und damit potenziell höhere Transportkosten. In der Abwägung sind auch Handhabung, Falzsauberkeit, Nassfestigkeit und die Wechselwirkung mit Verpackungsmaschinen (Automatenlauf, Rillbruch, Staubentwicklung) zu berücksichtigen.
Ein- vs. zweiwellige und mehrlagige Aufbauten
- Einwellige Qualitäten (z. B. B- oder C-Welle) bieten ein gutes Verhältnis aus Materialeinsatz und Schutz für leichte bis mittlere Gewichte. Sie punkten mit geringem Eigengewicht, gutem Automatenlauf und solider Bedruckbarkeit bei gleichzeitiger Kostentransparenz.
- Zweiwellige Qualitäten (z. B. BC- oder EB-Welle) erhöhen Dämpfung und Stapelfähigkeit deutlich, geeignet für empfindlichere oder schwerere Güter. Die Kombination unterschiedlicher Wellenprofile verbessert Lastverteilung, Kantenstauchwiderstand und Torsionssteifigkeit.
- Mehrlagige Varianten kommen in Sonderfällen zum Einsatz, wenn außergewöhnlich hohe Belastbarkeit gefordert ist. Dabei stehen dauerhafte Stabilität, Stoßenergieaufnahme und Reserven unter wechselnden Klimabedingungen im Vordergrund.
Oberflächen und Verarbeitbarkeit
- Weiße Deckenpapiere ermöglichen hochwertige Druckbilder und eine saubere Optik, relevant für Präsentations- und Versandverpackungen mit Informations- oder Brandinganteilen. Eine feinere Oberflächenstruktur unterstützt detaillierte Grafiken und gut lesbare Kennzeichnungen.
- Braune Deckenpapiere sind robust, unempfindlich und vielfach ausreichend für Transport und Lagerung. Sie tolerieren mechanische Beanspruchung und bieten eine natürliche, zweckorientierte Anmutung.
- Rill- und Falzqualität beeinflusst die Maßhaltigkeit beim Aufrichten, Zuschneiden und Verschließen. Saubere Rillgeometrien reduzieren Rissbildung, verbessern Kantenqualität und erhöhen die Dauerhaltbarkeit der Schachtel im Umlauf.
Die Auswahl der optimalen Kartonqualität
Die Auswahl der geeigneten Kartonqualität sollte auf der Grundlage des beabsichtigten Verwendungszwecks und der spezifischen Anforderungen erfolgen. Neben dem Schutzbedarf des Inhalts sind Transportweg, Handhabung, Lagerdauer und gewünschte Oberflächenqualität zu berücksichtigen. Es ist wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile jedes Typs zu bedenken, um eine fundierte Wahl zu treffen. Praxisnah ist ein iteratives Vorgehen mit Bemusterung, Prüfung unter definierten Bedingungen und anschließender Feinjustierung der Grammaturen, Wellenprofile und Linerqualitäten.
Vorgehensweise zur Bewertung
- Gewicht und Geometrie des Packguts ermitteln: inklusive Zubehör, Polster- und Fixierelemente sowie Reserve für Toleranzen. Berücksichtigen Sie Schwerpunktlage, empfindliche Kanten und Oberflächen sowie die geplante Packdichte.
- Belastungsszenarien definieren: Stapelhöhen, Dauerlast, Transportdauer, Umschlaghäufigkeit, mechanische Stöße. Auch Vibrationen, Schub- und Scherkräfte innerhalb der Ladeeinheit sind relevant.
- Umgebungsbedingungen prüfen: Temperatur- und Feuchteschwankungen, Kondensation, Außenlagerung. Prüfmuster sollten entsprechend klimatisiert werden, um realistische Kennwerte zu erhalten.
- Prüfwerte einbeziehen: Zielwerte für ECT/BCT, Berstfestigkeit und Cobb anhand der Anforderungen festlegen. Nutzen Sie Sicherheitsfaktoren und, wo sinnvoll, vereinfachte Näherungen zwischen ECT und BCT zur Dimensionierung.
- Oberfläche und Druckbedarf festlegen: weiße oder braune Decke, gewünschte Druckqualität, Kratz- und Scheuerbeständigkeit. Kennzeichnung, Codes und Hinweise müssen lesbar und dauerhaft applizierbar sein.
- Rationalisierungspotenziale nutzen: Standardmaße, kompatible Zuschnitte, Reduktion von Variantenvielfalt. Einheitliche Rillbilder und wiederkehrende Formate senken Komplexität und vereinfachen Beschaffung und Lagerhaltung.
- Muster und Tests: Prototypen unter realistischen Bedingungen belasten und dokumentieren. Kombinationen aus Laborprüfungen und Praxistests (inkl. Paletten- und Ladeeinheitentests) erhöhen die Aussagekraft.
Vor- und Nachteile der Kartonqualitäten
Die Vorteile der verschiedenen Kartonqualitäten beinhalten die Fähigkeit, unterschiedliche Gewichtsklassen und Produktarten sicher zu verpacken. Sie bieten zudem Flexibilität in der Anwendung in Bezug auf Format, Aufbau und Bedruckbarkeit. Die Nachteile betreffen insbesondere Materialeinsatz, Eigengewicht und möglicherweise eingeschränkte Flexibilität bei höheren Festigkeiten. Eine ausgewogene Auswahl berücksichtigt Funktionssicherheit, Kosten, Prozessfähigkeit und die Wechselwirkungen mit Logistik- und Lagerbedingungen.
Vorteile
- Schutzwirkung nach Bedarf skalierbar durch Auswahl von Wellenprofilen und Grammaturen. Diese Skalierbarkeit ermöglicht es, Verpackungen präzise an Packgut, Transportweg und gewünschte Lebensdauer anzupassen.
- Kalkulierbare Festigkeit durch messbare Kennwerte (z. B. ECT/BCT) für Planungssicherheit. Reproduzierbare Prüfbedingungen liefern Vergleichbarkeit und unterstützen belastbare Entscheidungen.
- Breites Anwendungsspektrum von leichten Versandlösungen bis zu stabilen Transportverpackungen. Durch Kombinationen aus Linerqualität, Fluting und Klebung lassen sich zahlreiche Einsatzfälle abdecken.
- Optionale Oberflächenqualitäten für funktionale oder visuelle Anforderungen. Glatte, weiße Deckpapiere für anspruchsvolle Druckbilder oder robuste, braune Liner für zweckorientierte Transportaufgaben.
Nachteile
- Höheres Eigengewicht und Materialverbrauch bei sehr stabilen Qualitäten mit Kosteneffekt im Transport. Zusätzlich kann der ökologische Fußabdruck steigen, wenn Grammaturen überdimensioniert gewählt werden.
- Geringere Flexibilität und eventuell anspruchsvollere Verarbeitung bei steifen Aufbauten. Höhere Steifigkeit kann das Falzverhalten beeinträchtigen und erfordert exakte Rillgeometrien.
- Empfindlichkeit gegenüber Feuchte bei ungeeigneter Papierauswahl oder fehlendem Schutz in belastenden Umgebungen. Ohne angepasste Cobb-Werte oder Schutzmaßnahmen kann die Tragfähigkeit unter klimatischen Schwankungen sinken.
Zusätzliche Komponenten der Kartonqualitäten
Außer der reinen Materialwahl spielen weitere Komponenten eine wichtige Rolle bei der Qualität des Kartons. Hierunter fallen beispielsweise die Verarbeitungsqualität, die Präzision der Rillungen, die Stabilität der Klebestellen und die Qualität des Drucks. Diese Faktoren beeinflussen Maßhaltigkeit, Handhabung und Erscheinungsbild des Endprodukts und können den Ausschlag geben, welche Kartonqualität am geeignetsten ist. Gleichmäßige Papierqualitäten, konstante Feuchteführung und prozesssichere Klebungen reduzieren Schwankungen und sorgen für reproduzierbare Ergebnisse in Serienfertigungen.
Verarbeitungs- und Prozessaspekte
- Rill- und Schnittgenauigkeit für passgenaues Aufrichten und zuverlässige Verschlüsse. Saubere Schnittkanten verringern Staubentwicklung und unterstützen einen störungsarmen Maschinenlauf.
- Klebefestigkeit an Stoß- und Längsnaht als Basis für formstabile Schachteln. Homogene, korrekt dosierte Klebungen verhindern Aufplatzungen und sichern die Boxgeometrie unter Last.
- Konstanz der Papierqualitäten für reproduzierbare Festigkeiten in Serienfertigungen. Schwankungsarme Grammaturen und Faserqualitäten stabilisieren ECT/BCT und erleichtern die Planung.
- Druck- und Oberflächenanforderungen abhängig von Tinten, Verfahren und benötigter Beständigkeit. Gute Oberflächenfeinheit und definierte Saugfähigkeit verbessern Haftung, Lesbarkeit und Haltbarkeit von Aufdrucken.
Zusammenfassung:
- Unter Kartonqualitäten versteht man unterschiedliche Arten und Grade von Karton, die sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Eigenschaften unterscheiden. Diese Vielfalt ermöglicht es, für jede Verpackungsanforderung die ideale Lösung zu finden. Konstruktion, Grammaturenkombination und Klebequalität bestimmen die Leistungsfähigkeit im Einsatz.
- Beispielsweise gibt es sehr stabile und reißfeste Qualitäten, die sich hervorragend für den Versand schwerer Produkte eignen. Qualitäten mit einer hohen Oberflächenglätte sind dagegen prädestiniert für hochwertige Druckergebnisse und somit ideal für Verpackungen, die zugleich Werbeträger sind. Die Wahl des Wellenprofils hat direkten Einfluss auf Polsterwirkung und Stapelstabilität.
- Auch für die Herstellung von Verpackungen aus Wellpappe spielen die Kartonqualitäten eine wichtige Rolle. Die Wahl der richtigen Qualität ist entscheidend für die Stabilität und Beständigkeit der Verpackung sowie für ihren Schutzfaktor in Bezug auf das verpackte Produkt. Prüfwerte und klimatische Bedingungen sollten dabei systematisch berücksichtigt werden.
- Relevante Kennwerte wie ECT, BCT, Berstfestigkeit und Cobb unterstützen eine nachvollziehbare Auswahl entlang definierter Belastungs- und Umgebungsbedingungen. Eine sachgerechte Konditionierung der Prüflinge erhöht Vergleichbarkeit und Aussagekraft.
- Eine systematische Vorgehensweise von der Lastanalyse über die Festlegung der Oberflächengüte bis zu Praxistests führt zu belastbaren Entscheidungen für geeignete Kartonqualitäten. So lassen sich Sicherheit, Materialeffizienz und Prozessfähigkeit in der Verpackungslogistik dauerhaft ausbalancieren.
Veröffentlicht am 27.06.2024
Letzte Überarbeitung am 17.11.2025 um 11:59 Uhr von Sebastian Würth