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Feuchtigkeitsbarrieren

In der Branche der Wellpappenverpackungen spielen Feuchtigkeitsbarrieren eine entscheidende Rolle. Mit ihrer Hilfe wird gewährleistet, dass die gelieferte Ware in optimaler Qualität beim Endverbraucher ankommt.

Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf, Kondenswasser oder Spritzwasser kann die Festigkeit von faserbasierten Materialien reduzieren, Produkte beeinträchtigen und die Haltbarkeit verkürzen. Feuchtigkeitsbarrieren minimieren Diffusion und Durchfeuchtung, stabilisieren die Stapelfestigkeit von Wellpappkonstruktionen und tragen dazu bei, Reklamationen durch Verformung, Schimmelbildung oder Qualitätsverluste zu vermeiden.

Definition: Was versteht man unter Feuchtigkeitsbarrieren?

Die Rede ist von Feuchtigkeitsbarrieren, wenn es um Materialien oder spezielle Beschichtungen in Verpackungen geht, die verhindern, dass Feuchtigkeit an das Produkt gelangen kann. Feuchtigkeitsbarrieren gewährleisten die Unversehrtheit und Qualität von Waren, vor allem bei Lebensmitteln und empfindlichen Produkten.

Im engeren Sinn handelt es sich um Sperrschichten gegen das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf (Diffusionsbarriere). Diese können als Oberflächenbeschichtung, Imprägnierung, Laminat oder Folienverbund ausgeführt sein. Abzugrenzen sind hydrophobe Ausrüstungen (z. B. leichtere Leimungen), die lediglich die Benetzbarkeit verringern, jedoch keine ausgeprägte Wasserdampfsperre bieten. Technisch wird die Leistung häufig über Wasseraufnahme (Cobb-Wert) und Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) charakterisiert.

Praktisch bedeutet dies: Eine Barriere gegen flüssiges Wasser (Kontakt- oder Spritzwasser) ist nicht automatisch eine effektive Sperre gegen Wasserdampf. Während der Cobb-Wert die kurzzeitige Wasseraufnahme in g/m² (typisch 60 s) beschreibt, misst die WVTR die Masse an Wasserdampf, die pro Fläche und Zeit durch die Schicht tritt (z. B. g/m²·d) bei definiertem Klima. Zusätzlich sind kapillare Effekte in Schnittkanten zu berücksichtigen, die in der Praxis die Gesamtperformance beeinflussen.

Funktion und Einsatzgebiete von Feuchtigkeitsbarrieren

Feuchtigkeitsbarrieren in Verpackungen haben die Aufgabe, Waren vor der Aufnahme von Feuchtigkeit zu schützen. Sie sorgen dafür, dass das Produkt trocken bleibt und seine Qualität behält. Besonders wichtig ist dies in klimatischen Zonen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder wenn die Ware über längere Zeit gelagert wird. Dabei kommt es auf die Eigenschaften der Wellpappe und den spezifischen Einsatz von Feuchtigkeitsbarrieren an.

Typische Einsatzfelder sind feuchteempfindliche Produkte wie pulverförmige Füllgüter, hygroskopische Materialien, Elektronik, pharmazeutische Güter, Lebensmittel (z. B. Backwaren, Tiefkühlkost, Obst und Gemüse), Textilien sowie korrosionsgefährdete Metallteile. Auch in gekühlten Lieferketten mit Temperaturwechseln begrenzen Barrieren Kondensatbildung. In der Lagerlogistik sichern sie den Erhalt der Kanten- und Stapelfestigkeit, wenn Umgebungsfeuchte und Lagerzeiten variieren.

Weitere Anwendungsfälle finden sich in Exportverpackungen mit langen Transportwegen und wechselnden Klimazonen, im E-Commerce mit unvorhersehbaren Zwischenlagerzeiten sowie im Pflanzen- und Gartenbau mit zeitweiser Nässebelastung. In Kombination mit Fett- oder Aromasperren können Feuchtigkeitsschutzlösungen zudem sensorische Beeinträchtigungen minimieren.

Materialien und Arten von Feuchtigkeitsbarrieren

Die gängigen Materialien für Feuchtigkeitsbarrieren sind Kunststoffe und Wachse. Sie können entweder auf die Wellpappe aufgebracht oder in diese eingearbeitet werden. Je nach Anforderung an die Barriere werden unterschiedliche Materialien genutzt. Besonders hochwertige Kombinationen bieten einen fast vollständigen Schutz gegen Feuchtigkeit und sind somit optimal für besonders sensible Produkte.

In der Praxis finden sich vier Hauptansätze:

  • Extrusionsbeschichtungen mit Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) als kontinuierliche Schicht mit definierter Auftragsmenge (g/m²) für robuste Wasserdampfbarrieren und ggf. Heißsiegelbarkeit.
  • Dispersionsbeschichtungen (wasserbasierte Systeme, z. B. Acrylate, PVOH- oder Stärkederivate) als dünne, repulpierfreundliche Schichten mit gezielter Feuchtesperre und guter Bedruckbarkeit.
  • Wachs-Imprägnierungen (Paraffin- oder mikrokristalline Wachse) zur Durchtränkung von Papierlagen für Spritzwasser- und Kontaktfeuchteschutz, häufig in frischegeführten Anwendungen.
  • Folienlaminate (z. B. PE-, PET- oder Verbunde) für erhöhte Barriereleistung, wenn eine sehr niedrige WVTR gefordert ist; in Wellpappe meist als kaschierte Decklagen eingesetzt.

Ergänzend kommen Additive und Leimungen zur Verringerung der Kapillarwirkung der Faserstruktur zum Einsatz. Die Auswahl hängt von geforderter Barrierehöhe, Temperaturbeständigkeit, Bedruckbarkeit, Verarbeitungsfenster und Wiederverwertbarkeit ab.

Je nach Zielniveau werden typische Auftragsmengen von ca. 5–30 g/m² bei Extrusionsschichten, 3–12 g/m² bei Dispersionssystemen und materialabhängige Imprägniergrade bei Wachsen eingesetzt. Biobasierte und teilweise biologisch abbaubare Systeme (z. B. modifizierte Stärken, PVOH-Varianten oder biobasierte Polymere) gewinnen an Bedeutung, sofern sie die geforderten Grenzwerte für Wasseraufnahme und WVTR erreichen und gleichzeitig prozesskompatibel bleiben.

Verarbeitung und Konstruktion

Auftragsverfahren umfassen Rakel-, Vorhang- oder Walzenbeschichtung, Extrusionscoating, Kaschierung sowie Imprägnierung. Konstruktiv ist zu beachten, dass Kanten, Nuten, Stanzungen und Faltlinien potenzielle Schwachstellen darstellen: Beim Rillen kann die Beschichtung reißen, und Schnittkanten bieten Angriffsflächen für Feuchtigkeit. Klebelaschen, Dichtbänder oder Innensäcke können hier als zusätzliche Sperre dienen. Perforationen reduzieren die Barrierewirkung deutlich; hierzu siehe Auswirkungen von Perforation auf Barrieren.

Für stabile Ergebnisse sind Substratvorbehandlungen (z. B. Erhöhung der Oberflächenenergie), geeignete Primer, kontrollierte Trocknung sowie auf die Barriere abgestimmte Kleb- und Drucksysteme relevant. Bei Heißsiegelanwendungen beeinflussen Temperatur, Druck und Siegelzeit die Dichtigkeit. Konstruktiv helfen überlappende Decklagen, gezielt platzierte Klebelaschen und abgedeckte Schnittkanten, den Feuchteeintrag zu begrenzen.

Feuchtetransport-Mechanismen

Feuchteeintrag erfolgt über Diffusion (Wasserdampf), Permeation durch Polymerschichten, Absorption in die Faserstruktur, Kapillartransport an Kanten sowie Konvektion über Leckagen in Verschlüssen. Ein wirksames Barrierekonzept adressiert alle relevanten Wege gleichzeitig, inklusive Dichtheit der Verschlüsse und Schutz der Kanten.

Vor- und Nachteile von Feuchtigkeitsbarrieren

Der Einsatz von Feuchtigkeitsschutz bietet viele Vorteile. Die Verpackungen gewährleisten, dass die Produkte trocken und unversehrt beim Kunden ankommen. Bleiben die Waren trocken, kann auch die Haltbarkeit verlängert werden. Zudem bietet der Einsatz von Barrieren den Vorteil einer verbesserten Hygiene, da Feuchtigkeitsbildung oft mit dem Wachstum von Schimmelpilzen einhergehen kann. Ein weiterer Pluspunkt ist der zusätzliche Schutz des Produkts vor äußeren Einflüssen.

Zusätzliche Vorteile:

  • Stabilitätsgewinn der Wellpappkonstruktion bei erhöhter relativer Luftfeuchte; bessere Retention von ECT/BCT unter Klimabelastung.
  • Reduzierung von Transportschäden durch Nässe, Taupunktunterschreitungen und Temperaturschwankungen.
  • Optionale Funktionen wie Heißsiegelbarkeit, Fett- und Aromaschutz in kombinierten Barrieresystemen.
  • Konstantere Produktqualität entlang längerer Lieferketten und bei saisonalen Klimaschwankungen.
  • Reduziertes Risiko von Korrosion, Klumpenbildung und sensorischen Beeinträchtigungen bei empfindlichen Gütern.
Potenzielle Nachteile und Grenzen:
  • Kosten steigen mit Barrierehöhe, Schichtgewicht und Prozessaufwand.
  • Recycling- und Entsorgungsthemen, insbesondere bei wachs- oder folienreichen Systemen; repulpierfreundliche Alternativen sind zu prüfen.
  • Verarbeitungsaspekte: mögliche Rissbildung an Falzen, veränderte Klebbarkeit, Blockneigung, Anpassungen bei Druck- und Falzparametern erforderlich.
  • Lebensmittelkontakt erfordert geeignete Konformitätsnachweise und Migrationsprüfungen.
  • Erhöhtes Flächengewicht und potenziell veränderte Gleit- bzw. Reibwerte können die Palettierung und Fördertechnik beeinflussen.
  • Barriereverluste durch mechanische Beschädigungen (Ritzen, Perforationen) und ungünstige Klimawechsel sind möglich.

Daneben stellt die Entsorgung der mit Kunststoffen oder Wachsen behandelten Wellpappe für viele Unternehmen eine Herausforderung dar, da sie nicht einfach im Altpapier entsorgt werden kann.

Entwicklung von umweltfreundlichen Lösungen

Während klassische Feuchtigkeitsbarrieren oft schwer zu recyceln sind, gibt es neuerdings Entwicklungen im Bereich umweltfreundlicher Barrieren. Hierbei kommen beispielsweise biologisch abbaubare Materialien zum Einsatz, die den regulären Recyclingprozess nicht beeinflussen. Trotz dieser Fortschritte besteht in Sachen Umweltverträglichkeit jedoch noch Forschungsbedarf.

Aktuelle Ansätze fokussieren repulpierbare, wasserbasierte Dispersionsschichten und biobasierte Systeme (z. B. modifizierte Stärke- oder PVOH-Formulierungen), die eine definierte Feuchtesperre bieten und gleichzeitig in etablierten Papierkreisläufen besser trennbar sind. Zudem werden monomaterialige Aufbauten und lösungsmittelfreie Prozesse verfolgt, um Materialverbunde zu vereinfachen. Für die Praxis sind klare Spezifikationen zur Recyclingfähigkeit und geeignete Prüfprotokolle entscheidend.

Ergänzend werden Design-for-Recycling-Konzepte eingesetzt: möglichst geringe Schichtgewichte, reduzierte Materialvielfalt, gezielte Barriere nur dort, wo sie funktional benötigt wird, sowie die Prüfung von Abbaubarkeit und Altpapierverträglichkeit nach branchenüblichen Leitlinien. Ziel ist eine ausgewogene Balance zwischen Funktion, Materialeinsatz und Kreislauffähigkeit.

Prüfmethoden und Kennzahlen

Für die Auslegung und Qualitätskontrolle sind standardisierte Messgrößen relevant:

  • Cobb-Test (z. B. 60 s): Wasseraufnahme in g/m²; geringere Werte weisen auf bessere Wasserbeständigkeit hin.
  • WVTR (Wasserdampfdurchlässigkeit): Durchgangsrate bei definiertem Klima (z. B. 23 °C/50 % r. F.); je niedriger, desto dichter.
  • Klimakammer- und Stapeltests: Bewertung von ECT/BCT nach Konditionierung bei erhöhter Feuchte zur Beurteilung der Stabilität im Einsatz.
  • Kanten- und Kantenwickeltests: Beurteilung von Feuchteaufstieg über Schnittflächen.

Die Kombination aus Wasseraufnahme und WVTR erlaubt eine bedarfsgerechte Einordnung für unterschiedliche Anwendungen.

Zusätzlich hilfreich sind Kontaktwinkelmessungen (Benetzbarkeit), Dichtigkeitsprüfungen an Verschlüssen, Praxisbelastungen mit Kondensationszyklen sowie Zeit-Temperatur-Feuchte-Profile, um Alterungseffekte auf die Barriere zu bewerten. Da Permeation stark temperaturabhängig ist, sollten Prüfklimata die realen Einsatzbedingungen abbilden.

Konstruktive Gestaltung und Verarbeitungshinweise

Die Barriereleistung hängt nicht nur vom Material, sondern auch von der Konstruktion ab. Dicht ausgelegte Verschlüsse (z. B. verklebte Laschen, Heißsiegeln von beschichteten Bereichen) reduzieren Feuchteeintrag. Faltlinien sind möglichst außerhalb direkter Nässebelastung zu planen, und Schutz von Schnittkanten durch Überlappung oder Innenauskleidung verbessert die Sperrwirkung. Für Druck und Konfektion sind kompatible Farben, Klebstoffe und Falzparameter zu wählen, um Risse in der Sperrschicht zu vermeiden.

Auch die Wahl der Bauart (z. B. typische Faltkisten) beeinflusst den Feuchteeintrag: Überdeckte Deckel- und Bodenklappen, zusätzliche Innenauskleidungen sowie dicht geführte Klebestellen steigern die Funktionssicherheit. In der Konfektion sind ausreichende Akklimatisierung und saubere Schnitt- und Rillqualitäten wichtig, um Mikrodefekte in der Barriere zu vermeiden.

Praxisbeispiele und branchenspezifische Anforderungen

  • Lebensmittel und Frischeprodukte: Feuchte- und Kondensatschutz, ggf. in Kombination mit Fettbarriere; Eignung für Kühlketten.
  • Pharma und Kosmetik: kontrollierte Feuchtebedingungen, saubere Innenflächen, belastbare Nachweise zur Eignung.
  • Elektronik und Bauteile: Feuchtemanagement zur Vermeidung von Korrosion und Funktionsstörungen; oft in Kombination mit Trockenmitteln.
  • Industriegüter und Pulver: Minimierung von Klumpenbildung und Festigkeitsverlusten; robuste Stapelfähigkeit bei längerer Lagerung.

Die konkrete Barriereauslegung richtet sich stets nach Produktempfindlichkeit, Transportdauer und Umgebungsbedingungen.

Weitere Beispiele umfassen frischeempfindliche Agrarprodukte, Feuchträumeinsätze in der Nähe von Wasch- und Reinigungsprozessen sowie Anwendungen mit zeitweiligem Spritzwasser. In solchen Fällen sind die richtige Kombination aus Material, Kantenabdichtung und Verschlussgeometrie sowie gegebenenfalls der Einsatz von Trocknungshilfen entscheidend.

Lagerung, Handhabung und Qualitätssicherung

Barriereverpackungen sollten trocken gelagert, akklimatisiert (typisch 24–48 Stunden bei Zielklima) und vor direkter Nässe geschützt werden. Für reproduzierbare Leistung sind Wareneingangsprüfungen (z. B. Cobb, Sichtprüfung von Falz- und Schnittkanten), Rückstellmuster und belastungsnahe Klimatests empfehlenswert. Einflüsse wie Temperaturwechsel, Transportkondensation und lange Lagerzeiten sind in Spezifikationen zu berücksichtigen.

Empfehlenswert sind First-in-first-out-Strategien, kontrollierte Luftfeuchte in Lager- und Produktionsbereichen sowie geeignete Palettierung und Abdeckung, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. Dokumentierte Prüfpläne und regelmäßige Prozesskontrollen unterstützen eine gleichbleibende Barrierequalität.

Auswahlkriterien und Entscheidungsgrundlage

Für die Auswahl der passenden Feuchtigkeitsbarriere haben sich folgende Leitfragen bewährt:

  • Welche Feuchtebelastung liegt vor (Spritzwasser, Kondensation, hohe r. F., Dauer der Exposition)?
  • Welche Zielwerte (Cobb/WVTR) sind für die Produktqualität erforderlich?
  • Wie wirken Temperaturprofil, Lagerdauer und Transportwege?
  • Welche Anforderungen gelten hinsichtlich Bedruckbarkeit, Klebbarkeit und Lebensmittelsicherheit?
  • Welche Vorgaben bestehen für Recyclingfähigkeit und Entsorgung?

Die Antwort auf diese Fragen führt zu einer material- und prozessgerechten Spezifikation der Barriere.

Ergänzend sind Kosten-Nutzen-Abwägungen, verfügbare Fertigungsprozesse, Kompatibilität mit vorhandenen Verpackungslinien sowie die Berücksichtigung von Ersatzteil- und Materialverfügbarkeiten relevant. Eine frühzeitige Bemusterung mit klima- und nutzungsnahen Tests beschleunigt die Auswahl.

Fazit

Feuchtigkeitsbarrieren sind unerlässlich für Unternehmen, die ihre Produkte sicher und qualitativ hochwertig zum Kunden bringen möchten. Trotz der Herausforderungen in Bezug auf Preis und Entsorgung werden sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Verpackungsindustrie spielen.

Entscheidend ist eine anwendungsnahe Spezifikation mit klaren Leistungskennzahlen, abgestimmter Konstruktion und qualitätsgesicherter Verarbeitung. So lassen sich Feuchteaufnahme, Stabilitätsverlust und hygienische Risiken wirksam begrenzen.

Zusammenfassung:

  • Feuchtigkeitsbarrieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Qualität und Haltbarkeit von Produkten, indem sie das Eindringen oder Austreten von Feuchtigkeit verhindern.
  • In der Verpackungsindustrie sind sie besonders relevant, da sie dazu beitragen, die Integrität und Frische von verpackten Gütern, insbesondere bei Verpackungen aus Wellpappe, zu erhalten.
  • Die Auswahl der richtigen Feuchtigkeitsbarriere sollte auf dem spezifischen Bedarf basieren, dazu gehören der Feuchtigkeitsgehalt des Produkts, die Lagerbedingungen und die erforderliche Haltbarkeit.
  • Leistungskriterien wie Cobb und WVTR, sowie die Beachtung von Kanten, Falzen und Verschlüssen, sind für die Praxis entscheidend.
  • Umweltaspekte gewinnen an Bedeutung: repulpierfähige, wasserbasierte Systeme sind eine Option, wenn Recyclingfähigkeit gefordert ist.
  • Praxisgerechte Prüfpläne, Akklimatisierung und konstruktive Details verbessern die Feuchtebeständigkeit und die Liefersicherheit entlang der gesamten Kette.

Veröffentlicht am 05.07.2024
Letzte Überarbeitung am 03.09.2025 um 09:47 Uhr von Julia Kopp

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